Containertransport legt um 4 Prozent zu; Management der Hamburg Süd-Reedereigruppe noch nicht zufrieden
Bei der Hamburg Süd-Gruppe war das Jahr 2012 von einer geringen Dynamik im globalen Wachstum gekennzeichnet. Das Ergebnis der Hamburg Süd-Gruppe entwickelte sich bei im Jahresdurchschnitt konstanten Frachtraten und anhaltendem Kostendruck im operativen Bereich im abgelaufenen Geschäftsjahr leicht über Plan. Auch im Vergleich zum Vorjahr konnte eine Verbesserung erreicht werden. Von einem zufriedenstellenden Ergebnisniveau will das Management allerdings noch nicht sprechen. Im laufenden Geschäftsjahr lassen sich bislang nur vereinzelt positive Signale erkennen. Mit einer wesentlichen Veränderung der unbefriedigenden Ergebnislage in der Schifffahrt ist aus heutiger Sicht in 2013 nicht zu rechnen, verlautbart das Unternehmen.
Mit rund 3,3 Mio. TEU transportierte die Gruppe 2012 rund 4 Prozent mehr Container als im Vorjahr. Der Umsatz der Linienaktivitäten der Hamburg Süd legte um rund 16 Prozent auf etwa 4,8 Mrd. Euro zu. Der Gesamtumsatz des Geschäftsbereichs Schifffahrt stieg im Vergleich zum Vorjahr um rund 15 Prozent auf etwa 5,5 Milliarden Euro.
Die Flotte der Hamburg Süd umfasste per Ende des abgelaufenen Jahres153 Schiffe, davon 42 eigene. Die Anzahl der Containerschiffe ging im Vergleich zum Vorjahr um drei Einheiten zurück. Die in den Liniendiensten eingesetzte Stellplatzkapazität stieg dagegen um etwa 9 Prozent auf rund 430.000 TEU. 2012 beschäftigte die Hamburg Süd-Gruppe durchschnittlich 4.512 Personen direkt. Einschließlich der über Fremdfirmen eingesetzten Seeleute wurden bei der Hamburg Süd 5.134 Mitarbeiter eingesetzt.
