Rail Cargo Group transportiert Vollcontainer der Wacker Chemie nach Triest

Ganzzug „Wacker Express“ bedient neu im wöchentlichen Intervall die Route vom bayrischen Burghausen ins italienische Triest

Rail Cargo Group transportiert Vollcontainer der Wacker Chemie nach Triest

Über einen besonderen Deal freut sich die Rail Cargo Group, die Güterverkehrssparte der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB). Seit Mitte Oktober werden im Auftrag der Wacker Chemie AG vollbeladene Container vom Terminal Burghausen zum Hafenterminal Triest transportiert.
Der weltweit operierende Chemiekonzern machte Nägel mit Köpfen, indem ein kompletter Zug gekauft wurde, wodurch künftig ein „Company Train“ zwischen Deutschland und Italien unter der Regie der Rail Cargo Group verkehrt.
Hierbei handelt es sich um den ersten Ganzzug von Burghausen zu den Südhäfen. Der „Company Train“ fährt mit voller Ladung von der an der Salzach liegenden bayrischen Grenzstadt zu Österreich direkt zum Triester Hafen.
Vorerst in einem Rundlauf pro Woche fahren die 15 x 6-achs Wagen der Rail Cargo Group zunächst vom Hafenterminal Trieste Molo VII mit Leercontainern zur Wiederbeladung zum Terminal Burghausen KTB und von dort schließlich mit Vollcontainern retour nach Triest.
Das Zugsprodukt wird in Kooperation mit T.O. Delta vom Trieste Marine Terminal (TMT) betrieben. Die gesamte Traktionsleistung erfolgt unter Federführung der Rail Cargo Group.
Die „Company Trains“ zwischen Burghausen und Triest sind durch GPS mit permanenter Laufüberwachung ausgestattet. Damit hat der Kunde laufend die Möglichkeit, relevante Daten rund um den Transport selbst abzurufen und zu überprüfen.
Der Kunde Wacker Chemie, dessen Hauptsitz in München ist und über Tochtergesellschaften sowie Vertriebsbüros in Amerika, Asien, Australien und Europa verfügt, profitiert außerdem von einem weiteren logistischen Vorteil. Denn früher mussten die Container zur Verladung auf die Züge extra nach München Riem geleitet werden. Dieser „Umweg“ fällt nun weg und die Laufzeit wurde optimiert. Somit profitiert auch die Umwelt von diesem neuen Produkt.
www.oebb.at

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