Einführung einer modifizierten Online-Buchung bei Kombiverkehr

Europas führender Operateur im intermodalen Verkehr erzielte im Vorjahr mit 924.694 transportierten Lkw-Sendungen einen Umsatz in Höhe von 434 Mio. Euro

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Die Kombiverkehr KG (Frankfurt/Main) geht neue Wege Bereich der IT-Technik und setzt auf Lösungen mit integrierten Webservices. Über die Anwendung „meinKOMBIVERKEHR“ kann in Zukunft die modifizierte und sichere Online-Buchung genutzt werden. Sie vereinfacht das Buchen von Ladeeinheiten im europäischen Netzwerk von Kombiverkehr und kann auch als sinnvolle Ergänzung zur bestehenden B2B-Buchung über XML-Schnittstelle angesehen werden.
Nach einem erfolgreichen Pilotbetrieb mit Kunden des Unternehmens soll der Startschuss für die Applikation am 15. Juli 2015 erfolgen. Zu einem späteren Zeitpunkt soll die Online-Buchung verbindlich für die Kunden von Kombiverkehr werden.
Das Geschäftsjahr 2014 stand bei der Kombiverkehr KG im Zeichen schwieriger Rahmenbedingungen. Die zentralen Themen der Gesellschafterversammlung, die jährlich Ende Juni in Frankfurt am Main stattfindet, waren die Streiks der Lokführer der GDL, die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland und im Euroraum, starke wetterbedingte Einflüsse sowie verschiedene verkehrspolitische Rahmenbedingungen, die den Schienengüterverkehr und damit auch den Kombinierten Verkehr derzeit kostenseitig stark beeinflussen.
„Trotz all dieser erschwerten Bedingungen hat sich Kombiverkehr letztlich gut behauptet: Das Netzwerk konnte stabil gehalten, die Marktführerschaft innerhalb Europas bewahrt werden und durch Angebotserweiterungen konnten Voraussetzungen für ein erneutes Wachstum geschaffen werden“, gab Geschäftsführer Robert Breuhahn gegenüber den anwesenden Kommanditisten aus Spedition und Logistik während der Versammlung bekannt.
Die 2014 transportierte Gesamtmenge teilt sich auf in 268.375 Lkw-Sendungen (-9,1 Prozent) beziehungsweise 536.800 TEU im Nationalen Verkehr inklusive der Ostseeverkehre von und nach Kiel, Lübeck und Rostock mit Anschluss an Skandinavien sowie das Baltikum und 656.319 Lkw-Sendungen (+2,2 Prozent) beziehungsweise 1,31 Millionen TEU im Internationalen Verkehr, der damit das zweite Jahr in Folge gewachsen ist.
Im Ost- und Südosteuropaverkehr verzeichnete Kombiverkehr 2014 eine Minderung um 1,1 Prozent auf 97.688 Sendungen (195.400 TEU). Nach einem überproportionalen Rückgang in 2013 konnte dieses Geschäftsfeld mit den wichtigen Verbindungen zwischen Deutschland und Österreich, Ungarn, Polen, Tschechien, Slowenien, den Balkanstaaten, der Türkei und Griechenland wieder nahezu stabilisiert werden. Weiterhin wirken sich die bestehenden Preisdifferenzen zwischen Straße und Schiene beispielsweise aufgrund des niedrigen Dieselpreises und kostengünstigen ost- und südosteuropäischen Fahrpersonals auf die Aufkommensentwicklung aus. Ebenso war und ist für den Erfolg dieser Verkehre die erbrachte Leistungsqualität der Bahnen entscheidend, die im abgelaufenen Geschäftsjahr die Bedürfnisse der Spediteure teilweise nicht erfüllen konnte.
www.kombiverkehr.de

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