DSV hat 2022 ein starkes Ergebnis erzielt, das auf eine gute Leistung in allen Geschäftsbereichen zurückzuführen ist. Im Vorjahr stieg der Bruttogewinn um 33 Prozent. Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg um 48 Prozent und der bereinigte freie Cashflow verdoppelte sich im Vergleich zu 2021.
Im Bereich Air & Sea steigerte sich das EBIT vor Sondereinflüssen um 53 Prozent, bei Solutions um 47 Prozent und bei Road um 9 Prozent. Gegen Ende des Jahres 2022 wurde die Leistung der drei Geschäftsbereiche von DSV durch die allgemeine makroökonomische Abschwächung und die allmähliche Normalisierung der Frachtmärkte beeinträchtigt.
DSV schloss die Integration von Agility GIL innerhalb eines Jahres nach der Übernahme ab, wodurch das Unternehmen zu einem der drei führenden Akteure der Branche wurde. Fusionen und Übernahmen bleiben auch weiterhin ein wichtiger Bestandteil der DSV-Strategie. Während die geopolitische und makroökonomische Unsicherheit anhält, konzentriert sich der Logistikdienstleister auf den Kundenservice und die Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen.
„Gegen Ende des Jahres wurde unsere Leistung durch die allgemeine makroökonomische Verlangsamung und eine allmähliche Normalisierung der Frachtmärkte beeinträchtigt. Wir gehen davon aus, dass sich dieser Trend bis ins Jahr 2023 fortsetzen wird, und dies spiegelt sich auch in unserer Finanzprognose wider“, erklärt Jens Bjørn Andersen, CEO der Gruppe.
Der Ausblick für 2023 geht von einem globalen Wirtschaftswachstum von 2-3 Prozent im Jahr 2023 aus – mit den niedrigsten Wachstumsraten in den fortgeschrittenen Volkswirtschaften. Normalerweise würde DSV erwarten, dass die Transportvolumina im Einklang mit der Wirtschaft wachsen; in der zweiten Jahreshälfte 2022 gingen die Volumina jedoch aufgrund des Abbaus von Lagerbeständen und der Normalisierung des Verbraucherverhaltens nach Covid-19 stärker zurück als das BIP.
DSV – Global Transport and Logistics bietet und verwaltet Lieferkettenlösungen für Unternehmen, die von kleinen Familienbetrieben bis hin zu großen globalen Konzernen reichen. Mehr als 75.000 Mitarbeitende sind in über 80 Ländern für den Speditionskonzern tätig.
