„Donaupapst“ Prof. Dr. Franz Pisecky ist verstorben

Österreichs Binnenschifffahrt verliert mit Prof. Dr. Franz Pisecky einen ihrer profiliertesten Repräsentanten Die Vertreter der österreichischen Binnenschifffahrt trauern über den Verlust eines der profundesten Kenner ihrer Materie. Prof. Dr. Franz Pisecky ist am 26. Jänner 2013 im Alter von 90 Jahren verstorben. Der von seinen Kollegen als „Donaupapst“ gewürdigte Fachmann in allen Fragen betreffend die […]

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Österreichs Binnenschifffahrt verliert mit Prof. Dr. Franz Pisecky einen ihrer profiliertesten Repräsentanten

Die Vertreter der österreichischen Binnenschifffahrt trauern über den Verlust eines der profundesten Kenner ihrer Materie. Prof. Dr. Franz Pisecky ist am 26. Jänner 2013 im Alter von 90 Jahren verstorben. Der von seinen Kollegen als „Donaupapst“ gewürdigte Fachmann in allen Fragen betreffend die Wasserstraße war Träger vieler Auszeichnungen, unter anderem: Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, Goldenes Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich, Wissenschaftsmedaille der Stadt Linz, Verdienstkreuz I. Klasse des Verdienstordens der BR Deutschland und Goldene Medaille für Verdienste um die Deutsche Handelskammer in Österreich.

Beruflich trat der 1923 in Linz geborene Absolvent des Studiums der Zeitungswissenschaft, Germanistik, Geschichte und Staatswissenschaft an den Universitäten von Wien und Graz nach Lehramtsprüfung und Promotion im Jahr 1950 in die Dienste der Handelskammer Oberösterreich, wo er 1964 die Leitung der Verkehrspolitischen Abteilung und der Fremdenverkehrspolitischen Abteilung übernahm. Außerdem wirkte der Verstorbene als Konsulent der Oberösterreichischen Landesregierung.

Das Interesse an der Donau und sein Wirken für Donau-Österreich führten Prof. Dr. Franz Pisecky im Jahr 1968 in die Funktion des Geschäftsführenden Vorstandsmitgliedes des Österreichischen Kanal- und Schiffahrtsvereines (später Österreichischer Wasserstraßen- und Schiffahrtsverein; heute ProDanube Austria). Davor stand er dem Präsidium des Vereins bereits viele Jahre mit seiner fachlichen Expertise zur Seite. 1990 erfolgte die Wahl zum Vizepräsidenten des Österreichischen Wasserstraßen- und Schiffahrtsvereines. Ab 1998 war der „Donaupapst“ Ehrenmitglied des Vereins.
 

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