DB Schenker öffnet sich für akademische Nachwuchskräfte

Auf der Suche nach qualifizierten Absolventen müssen sich die Logistikunternehmen ordentlich anstrengen. Bei DB Schenker finden junge und flexible Menschen ein dynamisches Umfeld.

DB Schenker öffnet sich für akademische Nachwuchskräfte Bild: DB Schenker

WIEN. Am Tag der Logistik loten 14 Studenten ihre zukünftigen Berufschancen aus. Dafür haben sie sich im Besprechungsraum der DB Schenker-Geschäftsstelle Wien versammelt. Hier erhalten sie in rund 90 Minuten einen theoretischen Überblick über die Tätigkeitsbereiche bei einem der führenden Unternehmen in der Transport- und Logistikbranche. Es folgt eine Führung durch das Umschlag- und Logistiklager und im Anschluss daran eine ausführliche Fragenrunde. Ob und inwieweit die Besucher die dabei gewonnenen Erkenntnisse begeistert haben, wird die Zukunft weisen. Auf jeden Fall würde sich Bernhard Schmaldienst sehr freuen, „wenn sich der eine oder andere Teilnehmer schon während der Studienzeit oder nach dem Abschluss der akademischen Ausbildung um eine Stelle in unserem Unternehmen bewirbt“.

DB Schenker bietet eine Vielzahl an Entwicklungsmöglichkeiten für Absolventen. Neben Praktika, internationalen Interships und der Möglichkeit in mehrere Abteilungen hineinschnuppern zu können, bietet das Unternehmen kontinuierliche Weiterbildung durch die „DB Academy“ an.

Bild: DB Schenker

Wer sich dazu entschließt, der landet in einem sehr dynamischen Umfeld mit ständigen Veränderungen. Das muss man ebenso mögen wie den ständigen persönlichen Umgang mit den Kollegen aus den anderen Abteilungen und mit den Gesprächspartnern aus dem Kreis der Kunden. Im Gegenzug winkt den jungen Menschen die Anstellung bei einem Unternehmen mit der Bereitschaft zu laufenden Investitionen in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden und mit einer sehr starken internationalen Komponente. Man möchte der Belegschaft etwas bieten, ohne dabei auf der Strecke zu bleiben. Damit verbunden sind klare Zielvorgaben bei Umsatz und Ergebnis. DB Schenker will profitabel wachsen und benötigt dafür die entsprechenden Fach- und Führungskräfte.

Diese sollten auf jeden Fall Flexibilität, Hands-On-Mentalität und Zielstrebigkeit mitbringen. Auch eine Gewisse Offenheit zu neuen Themen sind neben Verantwortungsbewusstsein und Kundenorientierung beruflich von Vorteil. Für DB Schenker ist ein weiterer wichtiger Punkt, dass die Bewerber „Networker“ sind, da es nie schaden kann, innerhalb des Unternehmens gut vernetzt zu sein und in jedem Moment den richtigen Ansprechpartner zu kennen.

Bild: DB Schenker

Viele Absolventen einer Universität oder Fachhochschule streben im Berufsleben eine Managementfunktion an. Dafür gibt es gute Chancen in der Logistikbranche. Doch bis dahin müssen die Neueinsteiger bei DB Schenker erst einmal etwas leisten. Dafür benötigen sie das entsprechende fachliche Know-how. Es sei ein Irrtum zu glauben, man könne nach dem Abschluss des Studiums ohne weiteres eine Führungsfunktion in der Logistikbranche übernehmen, warnen Kenner der Materie ausdrücklich. Schließlich besitzen auch die Mitarbeitenden mit einer fundierten Berufsausbildung als Spediteure nach einer gewissen Zeit einen großen Erfahrungsschatz, und mit ihnen müssen sich die Jungakademiker im Tagesgeschäft messen.

Für Bernhard Schmaldienst ist die Logistikdienstleistung eine Disziplin mit vielen Veränderungen und steigenden Ansprüchen. Dadurch wächst der Bedarf an gut ausgebildeten Mitarbeitenden mit der Befähigung zur Entwicklung, Implementierung und Umsetzung von konzeptionellen Lösungen. Junge Akademiker besitzen das dafür notwendige theoretische Rüstzeug. Aber erst die für sie rasch erlernbaren praktischen Kompetenzen machen sie zu einer echten Verstärkung für die Transport- und Logistikunternehmen. Daher durchlaufen sie bei DB Schenker zunächst einmal mehrere Fachbereiche, bevor man ihnen Verantwortlichkeiten in den Produktbereichen oder Stabstellen überträgt.

Bild: Bernhard_Schmaldienst (Foto: DB Schenker)

Danach winken den Akademikern in fast allen Bereichen von DB Schenker interessante Positionen. Aufgrund der breiten Produktpalette sollten sich dabei aber an keinem straffen Karriereplan orientieren. Es entsteht in so gut wie allen Sparten laufend Bedarf an Spezialisten. Da kann sich rasch etwas ändern und besitzen junge Menschen mit Leistungsbereitschaft und Flexibilität gute Aufstiegschancen. In der Kontraktlogistik zum Beispiel sind Spezialisten in den Bereichen Lageroptimierung und Operational Excellence gefragt. Hier geht es um die konzeptionelle Gestaltung von Gesamtlösungen, die den Kunden aus verschiedenen Branche Vorteile im Wettbewerb bringen und die wirtschaftlichen Erwartungen der Logistikdienstleister erfüllen.

Besonderer Bedarf an akademischem Nachwuchs besteht bei DB Schenker in Wien im Landverkehr und im Verkauf. Hier halten sich die Jobbewerbungen aber in Grenzen, „während wir in der Kontraktlogistik sowie Luft- und Seefrachtspedition ein reges Interesse registrieren“, wie Bernhard Schmaldienst im Gespräch mit der Österreichischen Verkehrszeitung einräumt. Grundsätzlich registriert er gerade eine zweite Welle der Professionalisierung in den Einkaufsabteilungen der großen österreichischen Industrie- und Handelsunternehmen. Hier gebe es zusehends kreativere Ideen im Bereich der Preisfindung, denen die Transport- und Logistikdienstleister mit zeitgemäßen Gesamtlösungen begegnen müssten.

Bild: Alina Wenzel (Foto: DB Schenker)

Wie toll die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten für junge Menschen bei DB Schenker sind, beweist der Werdegang von Alina Wenzel. Die gebürtige Rumänin hat sich zunächst in Deutschland die Grundkenntnisse der Transport- und Logistikbranche angeeignet und dann in China zusätzliche Erfahrungen gesammelt. Heute steht sie an der Spitze der Verkaufsabteilung in der DB Schenker-Geschäftsstelle in Wien, die rund 120 Mio. Euro Jahresumsatz erwirtschaftet. Ihr Vorgesetzter Bernhard Schmaldienst war während seines Studiums Logistik- und Transportmanagements in der FH bfi Wien zunächst in der IT-Branche tätig, wo er über ein Projekt im Zusammenhang mit dem digitalen Tachographen erste Kontakte mit dem Speditionsgewerbe sammelte. Dem folgte der Wechsel zu einer mittelständischen Logistikgruppe und vor sechs Jahren der Eintritt bei DB Schenker. Bei letztgenanntem Unternehmen hat er mehrere Stationen durchlaufen und trägt seit Jänner 2019 als 33-jähriger die Verantwortung für 326 Mitarbeitende an fünf Standorten in Wien.

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