Rodolphe Saadé, Vorsitzender und Chief Executive Officer der CMA CGM Group, unterzeichnete Anfang der Woche zwei strategische Vereinbarungen mit Lei Fanpei, Vorsitzender der China State Shipbuilding Corporation (CSSC), in Anwesenheit des französischen Präsidenten Emmanuel Macron und des chinesischen Präsidenten Xi Jinping.
Mit dem ersten Vertrag bestellt die Reederei zehn neue 15.000-TEU-Containerschiffe. Mit einer Länge von 366 Metern werden sie ab 2021 zehn andere Schiffe ersetzen und kommen auf den Strecken zwischen Asien und dem Mittelmeer zum Einsatz. Die Neubauten sollen das Wachstum der Gruppe unterstützen und ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter stärken. Sie werden mit den neuesten Technologien zum Schutz der Umwelt ausgestattet.
Die CMA CGM Group entschied sich bei der Hälfte der bestellten Schiffe für Flüssigerdgasantrieb (LNG), wodurch die Emissionen von CO2, Schwefel, Feinstaub und Stickoxiden deutlich reduziert werden können. Die fünf anderen Schiffe werden mit Hybridfilteranlagen ausgestattet, um die Emission von Schwefel und Feinstaub zu vermeiden.
Rodolphe Saadé und Lei Fanpei unterzeichneten außerdem einen ambitionierten Kooperationsvertag, um effizientere und umweltfreundlichere Schiffe zu entwickeln. Die CMA CGM Group bekräftigt damit ihr Engagement für den Umweltschutz und die Energiewende der Schifffahrt.
Im November 2017 gab der Konzern einen Auftrag über neun 22.000 TEU-Containerschiffe bekannt, die mit LNG angetrieben werden. Damit ist dies die erste Reederei weltweit, die diese Energiequelle für Schiffe dieser Größe nutzt.