CEO der voestalpine fordert schnellstmögliches Hochfahren der Wirtschaft

Angesichts der Covid-19-Pandemie senkt der Stahl- und Technologiekonzern die Erwartungshaltung für das Geschäftsjahr 2020/21

CEO der voestalpine fordert schnellstmögliches Hochfahren der Wirtschaft Bild: voestalpine AG

Der momentane Stillstand in vielen Bereichen der Wirtschaft müsse bald überwunden werden. Mit diesem Appell wandte sich der Stahl- und Technologiekonzern voestalpine AG gestern an die Öffentlichkeit.

„Neben dem aktuellen Krisenmanagement bereiten wir uns bereits auf das angekündigte Hochfahren der Automobilindustrie und anderer für uns wichtiger Bereiche vor. Entscheidend wird es sein, schnell wieder in die Gänge zu kommen“, sagte Vorstandsvorsitzender Herbert Eibensteiner.

Die österreichische Regierung habe nun den ersten Schritt gesetzt, um wirtschaftliche Aktivitäten wieder zu ermöglichen und den Konsum anzukurbeln. Jetzt müssten rasch weitere Schritte folgen, um die industrielle Produktion schnellstmöglich hochzufahren“.

Aufgrund der Covid-19-Effekte wird die voestalpine AG wird nun zusätzlich zu den im Dezember 2019 beschlossenen Maßnahmen im Geschäftsjahr 2019/2020 in einigen Geschäftsbereichen Sonderabschreibungen in Höhe von 125 Mio. Euro vornehmen. Die Werthaltigkeitsprüfungen („Impairment-Test“) ergaben, dass Sonderabschreibungen bei den Gießereien (Traisen und Linz), Nahtlosrohre (Tubulars), Welding Consumables (Schweißbereich), Buderus Edelstahl (Wetzlar, Deutschland), Cartersville und Texas (USA) vorgenommen werden müssen. Deren Effekte werden sich im 4. Quartal des Geschäftsjahres 2019/20 auf das EBIT auswirken. 

Die voestalpine ist ein in seinen Geschäftsbereichen weltweit führender Stahl- und Technologiekonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Die global tätige Unternehmensgruppe zählt sie zu den führenden Partnern der Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie der Luftfahrt- und Öl- & Gasindustrie und ist darüber hinaus Weltmarktführer bei Bahninfrastruktursystemen, bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Im Geschäftsjahr 2018/19 erzielte der Konzern bei einem Umsatz von 13,6 Mrd. Euro ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 1,6 Mrd. Euro und beschäftigte weltweit knapp 52.000 Mitarbeiter.

www.voestalpine.com

Online-Weinhandel verzeichnet beachtliche Zuwachsraten

Trotz Corona-Krise bleibt die Treue österreichischer Weingenießer zu den heimischen Winzern aufrecht

Bild: Österreich Wein

Die Corona-Krise und der damit verbundene Rückzug in die eigenen vier Wände hat vor allem die Internetnutzung und den Online-Handel stark angekurbelt. Das bestätigen Vertreter des Weinhandels in jüngsten Rückmeldungen, wenngleich es für genauere Einschätzungen noch zu früh ist.

Während manche Händler Steigerungen im niedrigen zweistelligen Prozentbereich verzeichnen, berichtet etwa das Handelsunternehmen Spar von einem generellen Umsatzzuwachs durch ein erhöhtes Aufkommen an Online-Bestellungen. Darin enthalten sind aktuell aber auch zahlreiche kleinere Bestellmengen. Die heimische Weinhandelskette Wein & Co registrierte in den vergangenen 14 Tagen beinahe eine Verdreifachung des Online-Umsatzes im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt.

Bei allen Händlern, deren Online-Vertrieb nur einen Teil des Gesamtgeschäfts ausmacht, darf aber nicht außer Acht gelassen werden, dass der Umsatzausfall anderer Sparten, etwa Gastronomie oder Ladenverkauf, wirtschaftlich in vollem Ausmaß durchschlägt, relativiert die Österreich Wein Marketing GmbH in einer Aussendung.

www.oesterreichwein.at

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