Broekman Group und die Reederei Sea-Cargo aus Norwegen besiegeln Vertrag zur Etablierung und Nutzung eines ‚Continental Hub‘ in Rotterdam
Broekman Distriport vergrößert sein Terminal im Hafen Rotterdam um 50.000 m² für den Güterverkehr nach und aus West-Sklandinavien. Die Broekman Group und die norwegische Reederei Sea-Cargo unterzeichneten am 17. November den entsprechenden Vertrag zur Entwicklung und Nutzung eines sogenannten ‚Continental Hub‘.
Neben dem physischen Ausbau werden auch die Aktivitäten am Terminal im Botlek-Areal erweitert. Diese umfassen den Bau einer Auf- und Abfahrtsrampe für den Umschlag von Nicht-Eisenmetall, Öl & Gas, Off-Shore und Forstprodukte. Diese Gütergruppen stellen wichtige Import- und Exportgüter für Skandinavien dar.
Darüber hinaus investiert das Unternehmen in die Verbesserung der Standortinfrastruktur. Broekman beginnt mit der Entwicklung des neuen Terminals Anfang des Jahres 2015; das Hub soll im April in Betrieb gehen. Zu Beginn wird Sea-Cargo das Terminal zweimal pro Woche und Richtung anlaufen. Es wird erwartet, dass der Ausbau des Terminals auch bei anderen Akteuren großes Interesse wecken wird.
Der neue ‚Continental-Hub‘ wird für den Hafen Rotterdam im Handel mit den skandinavischen Ländern eine wesentliche Rolle spielen. Waren die aus dem asiatischen Raum kommen, können nun in Rotterdam gesammelt und in einer Charge nach Norwegen transportiert werden. Dies funktioniert in beide Richtungen: Rotterdam ist ein strategischer Standort für die Weiterleitung skandinavischer Güter nach West-/Südeuropa und Asien. Broekman Distriport und Sea-Cargo haben sich dazu entschieden eine langfristige Partnerschaft einzugehen, in der Broekman in die Anpassung und Sanierung des Terminals investiert.
Broekman Distriport und Sea-Cargo erwarten vom ‚Continental Hub‘ Vorteile in drei Bereichen. Erstens soll das neue Terminal Zeitersparnisse bringen. Fracht kann über das weitreichende Netz an Wasserweg- Straßen- und Bahnverbindungen, an welches der Standort angeschlossen ist, zentral gesammelt und verteilt werden. Außerdem ist der Hafen Rotterdam gut erreichbar, da keine Schleusen oder andere Hindernisse vorhanden sind. Zweitens können durch die Effizienzsteigerung die Kosten gesenkt werden. Und drittens verringern beide Seiten ihre Auswirkungen auf die Umwelt.
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