RSC Rail Service Center Rotterdam: Neue Aktionäre sollen die Aufkommensentwicklung im Hinterlandverkehr auf der Schiene beflügeln
Der Betreiber des Hafen Rotterdam (Havenbrijf Rotterdam) und das Bahnterminal RSC Rotterdam (Rail Service Center) haben sich auf einen neuen Mietvertrag mit einer Laufzeit von 20 Jahren geeinigt. Um das Terminal breiter und schlagkräftiger aufzustellen, wurde gleichzeitig die Eigentümerbasis auf mehrere Partner aufgeteilt: DB Schenker Rail bleibt Eigentümer von 51 Prozent der Aktien. Die restlichen 49 Prozent übernehmen gemeinsam die intermodalen Transportdienstleister Bertschi, Hoyer und Hupac.
Auch unter der neuen Aktionärszusammensetzung agiert das RSC weiterhin als neutrales Terminal. Die vier Betriebe stehen an der Spitze der intermodalen Transportdienstleister in Europa und sind in ihrem Segment marktführend. Sie sind in Rotterdam bereits sehr präsent und haben allein oder in Kombination viele Erfahrungen mit der Nutzung von Bahnterminals in ganz Europa gesammelt. Dieses Konsortium liefert somit eine ausgezeichnete Basis für einen wachsenden und verbesserten Schienenverkehr vom und zum Rotterdamer Hafen. Dazu werden die Unternehmen gemeinsame Projekte ins Leben rufen.
Axel Marschall, Vorstand Vertrieb von DB Schenker Rail: „Moderne Umschlagzentren wie das RSC Rotterdam bilden die Drehscheibe zwischen den maritimen und kontinentalen intermodalen Verkehrsströmen. Das RSC ist nun breit aufgestellt und wird somit eine noch größere Rolle für die Wachstumspläne um den Rotterdamer Hafen spielen.“
Das RSC Rotterdam erfüllt im Waal-/Eemhavengebiet als Umschlagterminal für Container, Wechselbehälter und Auflieger eine entscheidende Rolle bei der weiteren Entwicklung des Hinterlandverkehrs auf der Schiene. Das Terminal verfügt über insgesamt vier moderne Umschlagkräne mit einer Gesamtleistung von 350.000 Einheiten im Jahr. Täglich steuern 40 Züge die Drehscheibe an.
„Das Know how und das Netzwerk der neuen Aktionäre wird ein Impuls für das weitere Wachstum der Umschlagaktivitäten insbesondere im maritimen und kontinentalen Schienenverkehr sein. Das ist für unsere Wettbewerbsposition nötig, da viele Wachstumsregionen im Hinterland stark auf den Schienenverkehr ausgerichtet sind’, so Emile Hoogsteden, Leiter der Abteilung Containers, Breakbulk und Logistik des Havenbedrijf Rotterdam.
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