AFS Spedition erwirbt Anteile der Tridonic connetion technology

MBO: Zwecks Fokussierung auf die LED-Lichttechnologie verkauft Tridonic ihr Tochterunternehmen in Innsbruck, das künftig wieder als Electro-Terminal firmiert Die zur Vorarlberger Zumtobel-Gruppe gehörende Firma Tridonic zieht sich aus dem Geschäft mit Verbindungsklemmen zurück. In diesem Zusammenhang übernimmt die lokale Geschäftsleitung der Tridonic connection technology GmbH, bislang ein Tochterunternehmen von Tridonic mit Sitz in Innsbruck, zusammen […]

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MBO: Zwecks Fokussierung auf die LED-Lichttechnologie verkauft Tridonic ihr Tochterunternehmen in Innsbruck, das künftig wieder als Electro-Terminal firmiert

Die zur Vorarlberger Zumtobel-Gruppe gehörende Firma Tridonic zieht sich aus dem Geschäft mit Verbindungsklemmen zurück. In diesem Zusammenhang übernimmt die lokale Geschäftsleitung der Tridonic connection technology GmbH, bislang ein Tochterunternehmen von Tridonic mit Sitz in Innsbruck, zusammen mit dem langjährigen und weltweit tätigen Logistikpartner AFS All Freight Systems GmbH (Innsbruck) rückwirkend zum 30. April 2014 alle Anteile des Unternehmens in die eigene Verantwortung.
Spätestens bis 31. Oktober 2014 wird die Tridonic connection technology wieder unter ihrem ehemaligen Markennamen Electro-Terminal firmieren, unter dem die Gesellschaft vor 50 Jahren gegründet wurde. Um auch in Zukunft Synergien zu nutzen, arbeiten beide Unternehmen im Rahmen eines Kooperationsvertrags eng im Bereich Entwicklung zusammen. Zudem bleibt Tridonic connection technology/Electro-Terminal ein wichtiger Lieferant für die Zumtobel Gruppe.
Die durch den Verkauf frei werdenden Mittel nutzt Tridonic, um in den Ausbau ihres innovativen Produktportfolios von LED-Systemen zu investieren. Die 97 Mitarbeiter bleiben weiterhin am Standort Innsbruck beschäftigt. Über die Verkaufssumme haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. „Unsere bisherige Tochtergesellschaft startet nun als schlagkräftige Einheit mit einem tollen Team und innovativen Produkten in die Selbstständigkeit. Mit Walter Mittermüller hat das Unternehmen einen erfahrenen Geschäftsführer, der seit mehr als 25 Jahren an Bord ist. Ich wünsche dem Team in Innsbruck viel Erfolg auf dem weiteren Weg“, sagt Tridonic CEO Alfred Felder in einer Stellungnahme.
Walter Mittermüller, Geschäftsführer und nun auch Teilhaber von Tridonic connection technology, die bereits circa 50 Prozent ihres Umsatzes außerhalb der Lichtbranche macht, sagt: „Als eigenständiges Unternehmen können wir flexibel und unabhängig am Markt agieren und den Anforderungen unserer Kunden noch besser gerecht werden. Mit unserem hochqualifizierten Team und einem neuen, innovativen Produktportfolio sind wir im 50. Gründungsjahr des Unternehmens am Markt bestens aufgestellt. Wir beliefern heute schon wichtige Kunden in der Elektro- und Haushaltswarenindustrie und wollen dieses Engagement in Zukunft noch verstärken. Dabei setzen wir weiterhin auf unsere erfahrenen Kolleginnen und Kollegen, die seit jeher die Basis für unseren Erfolg bilden.“
Tridonic connection technology wurde 1964 als Electro-Terminal von Dr. Walter Zumtobel, dem Gründer der heutigen Zumtobel AG, und seinem langjährigen Vertriebspartner Ferdinand Rojkowski in Innsbruck gegründet. Zumtobel lagerte damit den Produktsektor „Elektroinstallationsmaterial“ aus. Zuvor waren die Verbindungsklemmen noch im Leuchtenwerk in Dornbirn gefertigt worden. Im Jahr 2005 wurde Electro-Terminal zu TridonicAtco connection technology umfirmiert, seit 2010 heißt das Unternehmen Tridonic connection technology. Heute fertigt und vertreibt das hochspezialisierte Unternehmen elektro-mechanische Verbindungselemente, opto-mechanische Bauteilen und Systemkomponenten für die Beleuchtungsindustrie, die Elektro- und die Haushaltswarenindustrie.
www.afs-austria.at
 

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