In Neutraubling bei Regensburg hat die Raben Group einen neuen Zero-Emission-Standort eingeweiht. Er ist Teil der von dem Logistikunternehmen ausgerufenen Nachhaltigkeitsstrategie „Eco2Way“. Darin hat sich die Raben Group ehrgeizige Ziele zur Reduktion der Emissionen bis 2025 gesetzt.
Die Eckdaten der neuen Niederlassung: In Neutraubling sorgen 35 Beschäftigte und täglich zwischen 40 und 50 Lkw für Bewegung. Der Umschlag findet in einer 4.600 m² großen Halle statt. Des Weiteren gibt es ein 600 m² großes Bürogebäude.
In seiner Eröffnungsrede betonte Standortleiter Laszlo Szücs die Bedeutung des Zero-Emission-Gebäudes zur Erreichung der Reduktionsziele: „Auf dem Dach befinden sich zwei große Wärmepumpen und 366 Solarpaneele. Im März konnten wir beispielsweise bereits 70 Prozent unseres Energiebedarfs aus grünem Strom decken. Wir erwarten, dass dieser Anteil in den Sommermonaten weit über 100 Prozent steigt, sodass wir den Überschuss ins Netz einspeisen können, um über das Jahr hinweg auf Zero-Emission zu kommen. Das macht unsere Niederlassung einzigartig in der Region.“
Die neue Ansiedlung der Raben Group ist strategisch hervorragend an der Autobahn A3 gelegen und ein zentraler Knotenpunkt im deutschen Netz. Zudem garantiert sie tägliche Verbindungen zu allen 15 Ländern der Gruppe, darunter Österreich, die Tschechische Republik, Polen, Rumänien und Ungarn. Neben den direkten Verkehren ermöglicht der Standort eine hochfrequentierte Versorgung der südosteuropäischen Niederlassungen mit eng getakteten Verbindungen.
Neutraubling ist in das Eurohubkonzept der Gruppe integriert. In diesem bündelt Raben Stückgut für den paneuropäischen Linienverkehr, eliminiert mehrere Umschlagspunkte und ermöglicht so schnellere Laufzeiten, während gleichzeitig Flexibilität für die individuellen Anforderungen der Kunden gewährleistet wird. „Mit dem Neubau tragen wir dieser schlanken und effizienten Prozessgestaltung Rechnung und garantieren schnellere und zuverlässigere Lieferketten. Wir sind näher am Kunden und gestalten ein resilienteres Netzwerk“, erläutert Laszlo Szücs.