UPS beschleunigt Zolllogistik für EU-Versand

Ab sofort können Kunden ein KI-gestütztes internes Tool zur automatischen Generierung von Zollcodes einsetzen.

UPS beschleunigt Zolllogistik für EU-Versand Bild: UPS

Eine der zeitaufwendigen Aufgaben beim Warenversand in die EU wird nun leichter: das Erzeugen von Codes für den Zoll. UPS bietet Kunden, die Waren in ein EU-Land schicken wollen, ab sofort ein durch Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen unterstütztes Tool an. Es entwickelt anhand der Beschreibung einer Sendung automatisch die benötigten Harmonized System Codes (HS-Codes).

„Die Lösungen von UPS helfen unseren Kunden, Kosten zu senken, indem sie Verzögerungen beim Zoll abbauen, unnötige Gebühren vermeiden und den internationalen Versand für Unternehmen jeder Größe erschwinglich machen“, sagt Stuart Lund, Brokerage District Manager in UPS.

Im März 2023 wurde für die Länder der Europäischen Union, Norwegen, die Schweiz und Nordirland ein aktualisiertes elektronisches Einfuhrsystem, das Import Control System 2 (ICS2), eingeführt. ICS2 fordert von den warenversendenden Unternehmen außerhalb der EU die Übermittlung einer detaillierten Liste der Produktdaten. ICS2 gilt für alle Sendungen, die über ein EU-Land transportiert werden, auch wenn ihr endgültiges Ziel sich nicht in der EU befindet. Auf die EU entfallen rund 15 Prozent des weltweiten Warenhandels.

Von dem Tool profitieren vor allem kleine und mittlere Unternehmen außerhalb Europas: Sie haben oft weder die Zeit noch das Fachwissen, um schnell die richtigen HS-Codes für ihre Produkte zu ermitteln. Dank des neuen Tools können sich UPS Kunden auf ihr Geschäft konzentrieren, anstatt sich mit den komplexen Prozessen der Zollabfertigung beschäftigen zu müssen. Die Pilotversion des Tools generierte während des Testzeitraums für über eine Million Sendungen die erforderlichen Codes.

 www.ups.com

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