DHL Express startet mit der schrittweisen Einführung von GoGreen Plus. Der neue Service ermöglicht es Kunden, die mit ihrem Frachtaufkommen verbundenen CO2-Emissionen durch Einsatz von nachhaltigem Flugkraftstoff (SAF) zu reduzieren („Insetting“). Das ist ein Novum für globale Expressunternehmen.
Die Implementierung erfolgt zunächst in Großbritannien, gefolgt von Italien, Dänemark, Schweden, Kanada, Australien, Südafrika und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Ab diesem Monat können sich Kunden in diesen Ländern bei der Auswahl ihrer Versanddienstleistung über MyDHL+ für die Option GoGreen Plus entscheiden.
In den nächsten Monaten wird GoGreen Plus allen Kunden von DHL Express weltweit zur Verfügung stehen. Sie erhalten damit die Möglichkeit, die gewünschten CO2e-Reduktionen und SAF-Mengen an den eigenen Bedarf anzupassen.
Ermöglicht wird das neue Produkt GoGreen Plus durch die jüngst eingegangenen Kooperationen mit bp und Neste, die SAF an die DHL Express Hubs in der ganzen Welt liefern. Dabei wird der erneuerbare Anteil des innovativen Kraftstoffs aus Altspeiseölen gewonnen.
Dazu John Pearson, CEO von DHL Express: „Wir wissen, dass sich unsere Kunden zur Minderung ihrer Umweltbelastungen verpflichtet haben. SAF ist aktuell der wichtigste Weg zur Verringerung der CO2-Emissionen im Luftverkehr und bildet damit die wirksamste Möglichkeit zur nachhaltigen Umstellung von Lieferketten.“
Das Insetting durch GoGreen Plus ermöglicht den Kunden die Senkung ihrer Scope-3-Emissionen – die indirekten Treibhausgasemissionen, die in der Wertschöpfungskette eines Unternehmens entstehen, einschließlich nachgeordnetem Transport und Vertrieb. Im Gegensatz zu Offsetting-Initiativen reduziert GoGreen Plus (Insetting) die Emissionen innerhalb des Logistiksektors und kann damit von DHL-Kunden für die freiwillige Emissionsberichterstattung genutzt werden. Es folgt der Philosophie der Science Based Target Initiative.
Deutsche Post DHL Group hat sich das Ziel gesetzt, bis 2050 alle logistikbezogenen Emissionen auf netto null zu reduzieren. Der GoGreen Plus Service soll helfen, dieses Ziel zu erreichen. Er trägt zum Zwischenziel bei, wonach für den gesamten Lufttransport bis 2030 30 Prozent SAF eingesetzt werden soll.