Trotz des schwierigen globalen Umfelds für die Logistik- und Luftfrachtbranche haben der Flughafen Budapest und seine Frachtpartner langfristig stabile Entwicklungsmöglichkeiten. Darüber herrschte Einigkeit unter den Teilnehmern der Veranstaltung „BUD Air Cargo Day 2022″. Bei der Fortsetzung ihrer intensiven Entwicklungsarbeit im Frachtbereich sei es jedoch von entscheidender Bedeutung, flexibel und kooperativ zu agieren und eine kundenorientierte Denkweise für „die Zukunft des Frachterfolgs“ an den Tag zu legen.
Der BUD Air Cargo Day 2022 mit dem Thema „Linking the cargo world“ fand am 15. September am Terminal 1 des Flughafen Budapest statt. Die Veranstaltung, an der mehr als 140 Delegierte teilnahmen, befasste sich mit den Herausforderungen, Chancen, Entwicklungsplänen und Zukunftsaussichten des globalen Logistik- und Luftfrachtmarktes. Die Podiumssprecher vertraten unter anderen die Organisationen TIACA, IATA, Cargolux, LOT Polish Airlines, Kuehne+Nagel, DHL Express Hungary, cargo-partner, Qatar Airways Cargo oder Lufthansa Technik Budapest.
Chris Dinsdale, CEO des Budapester Flughafens, betonte, dass die „ausgezeichnete Infrastruktur, die hervorragende Frachtanbindung und der Zusammenhalt der Gemeinschaft“ dazu beigetragen haben, dass seit der Eröffnung vor 70 Jahren insgesamt 2,3 Mio. Tonnen Fracht über BUD abgewickelt wurden.
„Vor drei Jahren eröffneten wir BUD Cargo City und investierten 50 Mio. Euro mit dem Ziel, das führende Frachtdrehkreuz in der Region Mittel- und Osteuropa zu werden. Wir haben gemeinsam mit der gesamten ungarischen Frachtgemeinschaft hart daran gearbeitet, dieses Ziel zu erreichen, und können nun ein Rekordvolumen verzeichnen“, verkündete der CEO stolz.
Éva Kállai, stellvertretende Staatssekretärin für Verkehrsstrategie im Ministerium für Technologie und Industrie, betonte die Bedeutung der BUD Cargo City für den Transport von Gütern zwischen Europa und Asien entlang der „Luft-Seidenstraße“. József Kossuth, Leiter der Frachtabteilung des Budapester Flughafens, ergänzte: „Wir schlagen derzeit 195.000 Tonnen Fracht pro Jahr um, wobei das Volumen zwischen Jänner und August 2022 um 47 Prozent über dem Niveau vor der Covid19-Pandemie liegt.“
Zu den laufenden Maßnahmen gehören der Ausbau unseres Frachtvorfelds und die geplante Erweiterung der Abfertigungsanlagen bis zum 4. Quartal 2023. Außerdem soll ein neues cloudbasiertes Cargo-Community-System bis zum 3. Quartal 2023 in Betrieb gehen.