Der österreichische Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft, Martin Kocher, spricht sich im aktuellen Branchenreport des Zentralverbandes Spedition & Logistik für den Einsatz von Wasserstoff im Straßengüterverkehr aus. In der aktuellen Ausgabe des jährlich erscheinenden Branchenreports bezieht sich Martin Kocher auf die Chancen, die Wasserstoff der Mobilität eröffnen: „Wasserstofffahrzeuge könnten große Reichweiten bei hoher Beladung und kurzer Betankungsdauer zurücklegen.“
Der Wirtschaftsminister kündigt zudem noch für 2022 Fördermaßnahmen für die Umstellung von Fahrzeugflotten auf Null-Emissions-Technologien an: „Entsprechende Förderprogramme sind noch für dieses Jahr geplant, um so Anreize zu schaffen, größere Fahrzeugflotten auf Nullemissions-Technologien umzustellen.“
Im Bezug auf die Antriebsformen betont Martin Kocher jedoch dass „in der Mobilität je nach Anwendungsgebiet die effizientesten Technologien zur Anwendung kommen sollten, da der Einsatz ineffizienter Technologien einen deutlich höheren Energieverbrauch zur Folge hat.“
In der Transportbranche gilt Wasserstoff als eine der wichtigsten Energiequellen, da E-Lkw für lange Strecken weniger geeignet und verfügbare Schienenkapazitäten begrenzt sind. Länder wie Deutschland setzen bereits Anreize für einen klimagerechteren Güterverkehr.