DAL-Container-Liniengeschäft wandert zu Hapag-Lloyd

Der Afrika-Experte mit Hauptsitz in Hamburg ist mit eigenen Büros in Deutschland und Südafrika sowie über Drittagenten in 47 Ländern weltweit vertreten.

DAL-Container-Liniengeschäft wandert zu Hapag-Lloyd Bild: DAL

Die Containerreederei Hapag-Lloyd verstärkt ihr Engagement im Afrika-Verkehr. Dazu wurde gestern ein Rahmenvertrag mit der Rantzau Gruppe zur Übernahme des Container-Liniengeschäft der Schifffahrtsgesellschaft Deutsche Afrika-Linien (DAL) unterzeichnet.

Die DAL, deren Geschichte bis in das Jahr 1890 zurückreicht, ist eine etablierte Containerreederei. Sie verkehrt mit vier Liniendiensten zwischen Europa, Südafrika und dem Indischen Ozean. Der Abschluss der Transaktion steht unter Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden.

DAL besitzt ein 6.589 TEU-Containerschiff und betreibt eine Flotte von rund 17.800 eigenen und geleasten Containern, die im Rahmen der Akquisition übernommen werden. Im Liniengeschäft (einschließlich Agenturen) sind mehr als 150 Mitarbeiter beschäftigt.

„Afrika bleibt ein wichtiger strategischer Wachstumsmarkt. Insbesondere für unser Serviceangebot von und nach Südafrika ist DAL eine wertvolle Ergänzung, die es uns ermöglicht, unserer Kundschaft ein besseres Netzwerk und eine zusätzliche Hafenabdeckung in dieser Region anzubieten“,  sagt Rolf Habben Jansen, CEO von Hapag-Lloyd. 

Erst im vergangenen Jahr hatte Hapag-Lloyd die auf Afrika spezialisierte Reederei NileDutch übernommen und damit die Präsenz und das Serviceangebot von und nach Westafrika deutlich verstärkt. Mit der Eröffnung neuer Büros in Kenia, Marokko und Senegal im Jahr 2021 sowie der Einrichtung eines Quality Service Centers (QSC) in Mauritius im Jahr 2020 wurde diese wachstumsorientierte Strategie bekräftigt.

www.dal.biz; www.hapag-lloyd.com

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