Seit 2012 verfolgt der Flughafen Wien eine Nachhaltigkeitsstrategie und setzt umfassende Maßnahmen zur CO2-Reduktion. Derzeit entsteht mit einer Fläche von 24 Hektar am Flughafen-Areal die größte Photovoltaikanlage Österreichs. Rund 55.000 PV-Paneele werden eine Leistung von rund 24 Megawatt Peak liefern. Die Inbetriebnahme soll im Frühjahr 2022 erfolgen.
Der Flughafen Wien wird dann insgesamt acht PV-Anlagen betreiben und damit rund 30 Mio. Kilowattstunden Strom erzeugen. Damit kann der Airport künftig etwa ein Drittel seines Strombedarfs mit Sonnenenergie decken.
Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum „Green Airport“ ist die Umstellung auf CO2-neutrale Fernwärmeversorgung: Ab 2022 bezieht der Flughafen Wien die industrielle Abwärme der OMV Raffinerie Schwechat als Fernwärme und reduziert damit seinen CO2-Ausstoß deutlich. Damit werden über 85 Prozent der CO2-Emissionen seit 2012 eingespart.
Ab 2023 will der Flughafen Wien seinen Betrieb zur Gänze CO2-neutral führen. Auch der Fuhrpark wird sukzessive auf E-Mobilität umgestellt. Dafür unterzeichnete der Airport am 4. Februar im Rahmen eines Luftfahrtgipfels in Frankreich die „Toulouse Declaration“. In der Erklärung sprechen sich Politik, Industrie und andere Interessensgruppen formell zur Dekarbonisierung des Luftverkehrs bis 2050 aus.
Der Flughafen Wien ist hier mit seinen PV-Anlagen, CO2-neutraler Fernwärme und zahlreichen weiteren Maßnahmen bereits gut unterwegs. Der wichtigste Hebel zum klimafreundlichen Fliegen sind aber alternative Treibstoffe“, stellen die Flughafen Wien-Vorstände Mag. Julian Jäger und Dr. Günther Ofner fest.