Stena Line Freight: „Volle Kraft voraus für 2022!“

Die Jahresbilanz 2021 bescheinigt dem traditionsreichen europäischen Fährunternehmen ein starkes Fracht-Ergebnis.

Stena Line Freight: „Volle Kraft voraus für 2022!“ Bild: Stena Line

Trotz pandemiebedingter Herausforderungen zieht Stena Line in Deutschland eine positive Bilanz über das Jahr 2021. Vor allem im Frachtbereich konnte die Fährreederei noch einmal deutlich zulegen. Die nahe Zukunft sieht vielversprechend aus.

Durch die hohe Frequenz der Linien Kiel-Göteborg und Rostock-Trelleborg, mit einer beziehungsweise bis zu drei Abfahrten pro Tag, wurden 2021 mehr Güter bewegt als in den vorangegangenen Jahren. Grund dafür ist unter anderem die Vielseitigkeit des Frachtportfolios der Stena Line, das auf die Gegebenheiten der beiden Häfen Kiel und Rostock Rücksicht nimmt.

Neben dem klassischen Transport von begleiteten und unbegleiteten Einheiten wurde über den Seehafen Kiel 2021 beispielsweise ein 165 Tonnen schwerer Kran der Firma Liebherr in 27 Einzelteilen zerlegt, mit Stena Line-eigenen Zugmaschinen auf die Fähre verladen und nach Göteborg verschifft.

Mit ihren Eisenbahnfähren, die zwischen Rostock und Trelleborg verkehren, bietet die Stena Line als einzige Reederei in Nordeuropa den direkten Transport von Direkt- und Intermodalzügen an. Wie verlässlich diese Lösung ist zeigte sich im ersten Halbjahr 2021, als wegen einer Sperrung der Storebælt-Brücke in Dänemark eine große Zahl von Intermodalzügen direkt via Rostock nach Schweden verschifft werden konnte.

Stena Line und DB Cargo haben sich 2021 auf eine Verlängerung ihrer strategischen Kooperation und einen mehrjährigen Vertrag geeinigt. Der strategische Ansatz der Reederei stellt langfristige Partnerschaften in den Vordergrund um neue Geschäftsfelder und Potentiale zu erschließen.

„Flexibilität und Stabilität sind der Grund dafür, dass wir 2021 der dynamischen Situation zum Trotz ein ordentliches Ergebnis vorweisen können. Außerdem haben wir unsere hohe Frequenz auf den beiden Routen Kiel-Göteborg und Rostock-Trelleborg das ganze Jahr über aufrechterhalten, und bieten somit Verlässlichkeit“, kommentiert Mikko Juelich, Trade Director Germany und Geschäftsführer der Stena Line GmbH das Ergebnis.

Der Geschäftsführer blickt optimistisch in die Zukunft und ist zuversichtlich, dass sich die Gesamtsituation in den Geschäftsregionen der Schiffahrtsgesellschaft weiter stabilisiert. „Nachdem wir uns nun auch in unserem neuen Hamburger Büro gut eingelebt haben, heißt es es für uns: Volle Kraft voraus für 2022!“ 

Stena Line ist eine der führenden europäischen Fährreedereien mit 37 Schiffen und 17 Strecken in Nordeuropa. Als Bestandteil des europäischen Logistiknetzwerks entwickelt das Unternehmen neue intermodale Frachtlösungen, indem der Transport auf Schiene, Straße und See kombiniert wird. Die Reederei befindet sich in Familienbesitz, wurde 1962 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Göteborg. Stena Line hat 4.300 Mitarbeitende und einen Jahresumsatz von 1 Mrd. Euro. 

www.stenaline.com 

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