Für die Ogris Logistics GmbH gab es 2021 viel zu tun: Die 15 eigenen Lkw sowie die drei fix gecharterten Lkw-Züge von langjährigen Subfrächter-Partnern standen im Dauereinsatz. Auch das Lager mit 800 m² Hallenfläche am Firmensitz in der Mageregger Straße ist voll ausgelastet.
Das Klagenfurter Speditionsunternehmen wurde vor 60 Jahren in St. Margareten im Rosental gegründet. Von einer Jubiläumsfeier nahm der geschäftsführende Gesellschafter Hannes Ogris aus Gründen der Pandemie Abstand.
„Der Arbeitsaufwand pro Sendung ist mehr geworden“, bemerkt Hannes Ogris. Das Unternehmen mit aktuell 22 Mitarbeitenden und 4 Mio. Euro Jahresumsatz erbringt persönliche, flexible und individuelle Serviceleistungen. Damit verbunden ist eine beträchtliche Beratungstätigkeit.
Das Unternehmen verfügt über Kompetenz im Bereich der Gefahrguttransporte und bedient namhafte Kunden aus den Bereichen Chemie, Seltene Erden und Autolacke. Daher verfügt jeder Lkw der Spedition Ogris über eine ADR-Ausstattung und alle Dienstnehmer werden laufend geschult.
In der Stückgutlogistik ist das Kärntner Familienunternehmen in den Systemverbund der Sim Cargo GmbH integriert. Für das europaweite Netzwerk mit rund 260 Mitgliedsunternehmen betreut Ogris die Region von Klagenfurt und St. Veit bis nach Wolfsberg und Reichenfels.
Ogris Logistics verzeichnet in diesem Bereich eine stetige Zunahme der Privatzustellungen. Ihr Anteil in der Stückgut-Distribution liegt in der Bandbreite von 20-25 Prozent. Dafür müssen die Mitarbeitenden in der Disposition jede einzelne Zustellung avisieren und exakte Terminvereinbarungen treffen. Auch das bewirkt im Vergleich
Hauptbetätigungsfeld des Unternehmens ist der Italien-Verkehr. Der Fokus liegt auf Teil- und Komplettladungen. Diese werden zu 80-90 Prozent von und nach Kärnten gefahren. Im südgehenden Verkehr bis nach Ancona, Florenz, Turin und Genua befördern die Lkw-Züge hauptsächlich Holzprodukte, Papier, Verpackungen, Lebensmittel, Konsumgüter, Chemikalien und Erzeugnisse der Automobilzulieferindustrie.
