Geodis setzt sie bereits im Straßengüterverkehr ein; nun bietet der Logistikdienstleister seinen Kunden auch die Möglichkeit, weltweit von alternativen Treibstofflösungen in der Luft und auf See zu profitieren. Ziel ist es, einen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen ihrer Sendungen zu leisten.
„Die Entwicklung von Biokraftstoff ist einer der strategischen Wege, die Geodis beschreitet um die Herausforderung der Kohlenstoffneutralität zu meistern. Mit diesen neuen Lösungen für die Luft- und Seefracht bieten wir unseren Kunden eine zusätzliche Möglichkeit, ihre gesamte Lieferkette zu dekarbonisieren“, so Marie-Christine Lombard, Chief Executive Officer von Geodis.
Die Kraftstoffe für den Luftverkehr (Sustainable Aviation Fuel) und den Seeverkehr (Sustainable Marine Fuel), die aus nichtfossilen Quellen stammen, werden aus Lebensmittel- und Landwirtschaftsabfällen (hauptsächlich Speiseöl) hergestellt. Ihr Einsatz ermöglicht eine massive Verringerung der CO2-Emissionen über den gesamten Zyklus – von der Herstellung bis zum Verbrauch des Kraftstoffs: mindestens 80 Prozent im Luftverkehr und 90 Prozent im Seeverkehr. Auch der Ausstoß anderer Schadstoffe wird dabei verringert.
„Biokraftstoffe sind derzeit die effektivste Möglichkeit, um den ökologischen Fußabdruck des Verkehrs deutlich zu verringern“, betont Philippe de Carné, Geodis Executive Vice President Business Development, CSR & Innovation. Diese alternativen Kraftstoffquellen werden als „Insetting“ oder „integrierte Kohlenstoffreduzierung“ eingestuft, weil sie in der Wertschöpfungskette des Transportmittels selbst stattfinden, im Gegensatz zu konventionellen Kohlenstoffkompensationen wie Sonnenkollektoren, Windturbinen und Baumpflanzungen, die nicht direkt in den operativen Bereich eingebunden sind.
„Diese ‚Insetting‘-Lösungen bieten unseren Kunden die Möglichkeit, den globalen Kohlenstoffausstoß, der mit ihren Sendungen verbunden ist, direkt zu beeinflussen, indem sie ihn deutlich reduzieren“, erklärt Philippe de Carné. Mit dem „Book & Claim“-Ansatz kann sich jeder Kunde für einen beliebig hohen Beitrag entscheiden, der bis zu 100 Prozent der durch den Transport der Sendung verursachten CO2-Emissionen abdeckt.