Das internationale Logistikunternehmen Gebrüder Weiss setzt nun auch in Niederösterreich auf nachhaltig erzeugten Strom. Eine neue Solaranlage am Standort Pöchlarn produziert auf einer Gesamtfläche von 16.000 m² insgesamt rund 1.725 Megawattstunden (MWh) pro Jahr. Der Großteil der Photovoltaikmodule auf den Dächern der Niederlassung wurde an Investoren aus dem Energiesektor vermietet.
462 Solarmodule nutzt der Logistiker selbst, um auf einer Fläche von 786 m² rund 130.000 Kilowattstunden (kWh) Solarstrom pro Jahr für den Eigenbedarf zu erzeugen. Das entspricht einer Versorgungsleistung von rund 26 Vier-Personen-Haushalten und einer CO2-Einsparung von circa 76 Tonnen pro Jahr. Gebrüder Weiss Pöchlarn deckt mit dieser Strommenge rund ein Viertel seines täglichen Energiebedarfs.
„Wir wollen die neue Energiequelle innerbetrieblich natürlich so optimal wie möglich nutzen. Deshalb laden wir zum Beispiel unsere Flurförderfahrzeuge mithilfe von Wechsel-Akkus künftig am Tag statt wie bisher in der Nacht“, sagt Bernhard Schartmüller, Niederlassungsleiter bei Gebrüder Weiss Pöchlarn.
Auch an den GW-Standorten in Kennelbach (Vorarlberg), Maria Saal (Kärnten) und Wels (Oberösterreich) wird Strom durch Sonnenenergie produziert, in Maria Lanzendorf bei Wien sind die Dächer der Umschlags- und Logistiklager an ein Solarenergie-Unternehmen vermietet. Zwei weitere Anlagen gibt es im süddeutschen Memmingen (Bayern).
Die Investition in Photovoltaiktechnik ist eine von vielen Maßnahmen des Logistikunternehmens, um seinen CO2-Ausstoß zu reduzieren und einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Konzernweit werden rund 784.000 kWh Strom im Jahr für den Eigenbedarf nachhaltig gewonnen, die Gesamtleistung der Anlagen beträgt rund 5.200 MWh.