Österreichs Logistiker stehen unter Druck

Die sich ständig verändernde Auftragslage und die zuletzt wieder strengeren Grenzkontrollen belasten die Branche stark

Österreichs Logistiker stehen unter Druck Bild: övz

Österreichs Logistikbranche ist wirtschaftlich und strukturell stark von der Corona-Krise betroffen. „Abläufe und Rahmenbedingungen haben sich massiv erschwert. Neben der bei vielen Unternehmen angespannten finanziellen Situation verursacht die sich ständig verändernde Auftragslage Probleme“, berichtet der Präsident des Zentralverbandes Spedition & Logistik (ZV), Alexander Friesz.

Grenzschließungen zu den zentral- und osteuropäischen Staaten verursachten nach wie vor Personalengpässe in Logistiklagern und bei Lkw-Fahrern. Auch die Lkw-Wartezeiten an den Grenzen hätten in den vergangenen Tagen durch strengere Kontrollen wieder zugenommen, heißt es in einer Aussendung des Zentralverband Spedition & Logistik.

Für Alexander Friesz verlangt diese absolute Ausnahmesituation verlässliche Ausnahmeregelungen. Der Logistikbranche sei bewusst, dass viele Maßnahmen der letzten Wochen der Bewältigung der Covid-19 Pandemie geschuldet sind und nach Beendigung der Krise auch wieder zurückgenommen werden sollen.

Dieser Logik folgend richtet der ZV das Ersuchen an Verkehrsministerin Leonore Gewessler, den Gütertransport für die Dauer der Krise von nicht notwendigen bürokratischen Hürden freizuhalten. Jedenfalls darf es in den kommenden Wochen zu keinen zusätzlichen bürokratischen Belastungen für die Transportlogistik kommen.

www.spediteure-logistik.at

Werbung