Neben dem Ausbau hochfrequenter Langstreckenverbindungen forciert die Rail Cargo Group (RCG) die Abwicklung von Bahntransporten in Eigentraktion, um weiterhin hohe Qualität entlang der gesamten Transport- und Logistikkette zu gewährleisten. Soeben hat der ÖBB Güterverkehr mit dem Kauf eines Eisenbahnverkehrsunternehmens in Polen sein Netzwerk auf insgesamt 12 Länder erweitert.
RCG werde ab Herbst 2019 in Polen mit eigenen Lokomotiven Transporte für die internationale Stahlindustrie durchführen und darüber hinaus auch Transitverkehre anbieten. Dies ließ der ÖBB-Vorstandsvorsitzende Andreas Matthä auf der Fachmesse transport logistic gegenüber der Österreichischen Verkehrszeitung durchblicken. Der Name der in Polen übernommenen Firma ist „Rail Time Polska, welche in Rail Cargo Carrier-Polska umbenannt wird.
Mit hochfrequenten TransFER Verbindungen für den Transport von Containern, Trailern, palettierter Ware oder Massengütern ist die RCG einer der führenden Logistik-Anbieter im europäischen Schienengüterverkehr. Das Herzstück im internationalen TransNET bilden die Heimmärkte Österreich und Ungarn, in welchen die RCG klarer Marktführer ist. Zudem werden Wachstumsmärkte von Russland, der Türkei bis nach China erschlossen.
Mit 8.500 Mitarbeitenden, Niederlassungen in ganz Europa und einem Jahresumsatz von rund 2,3 Mrd. Euro zählt die Rail Cargo Group zu den führenden Bahnlogistikunternehmen Europas. Das Unternehmen betreibt gemeinsam mit starken Partnern ein flächendeckendes Netz an End-to-end-Logistik in Europa und darüber hinaus bis Asien. Operative Leitgesellschaft der Rail Cargo Group ist die Rail Cargo Austria AG.