Der Reifenhersteller Bridgestone hat die Zusammenarbeit mit Fiege Logistik am Standort Moorfleet in Hamburg vorzeitig verlängert. Das westfälische Familienunternehmen Fiege übernimmt seit 1978 logistische Dienstleistungen für den japanischen Reifenproduzenten – neben Hamburg lagern Bridgestone-Reifen in vier weiteren Fiege-Niederlassungen in Süddeutschland, Tschechien, Polen und Ungarn.
„Wir freuen uns sehr, dass einer der führenden Reifenhersteller der Welt uns weiter sein Vertrauen schenkt. Im Jahr 2018 können wir auf eine 40-jährige Partnerschaft zurückblicken. Das ist etwas ganz Besonderes“, sagt Christian Thiemann, Mitglied der Geschäftsleitung Reifenlogistik. 1979 hatte Fiege für Bridgestone ein ganzheitliches Kontraktlogistikkonzept in Hamburg entwickelt. 2006 wurde im Multi-User-Center Hamburg ein Teil der Hallen für die Reifenlogistik eingerichtet, im gleichen Jahr ging der Fiege-Standort im tschechischen Bor in Betrieb und ein Jahr später wurde das Logistikcenter in Lahr für die Reifenlogistik eröffnet.
Fiege lagert derzeit rund 1,5 Mio. Reifen an vier Standorten für Bridgestone ein. Dabei versteht sich das westfälische Traditionsunternehmen nicht als reiner Dienstleister. „Wir optimieren immer wieder unsere logistischen Prozesse und setzen auf neue technische Möglichkeiten zur Verbesserung der gemeinsamen Abläufe“, sagt Stefan Küster, der die Fiege-Niederlassung in Hamburg leitet.
Die Fiege Gruppe mit Stammsitz in Greven, Westfalen, zählt zu den führenden Logistikanbietern in Europa. Ihre Kompetenz besteht insbesondere in der Entwicklung und Realisierung integrierter, ganzheitlicher Logistiksysteme. Sie gilt als Pionier der Kontraktlogistik. Die Gruppe erwirtschaftete 2015 mit 10.500 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von 1,4 Mrd. Euro. 160 Standorte und Kooperationen in 15 Ländern bilden ein engmaschiges logistisches Netz mit 2,7 Mio. m² Lager- und Logistikfläche.