Am 31. Mai 1968 legte mit der „American Lancer“ das erste Vollcontainerschiff im Hamburger Hafen an. Das 213 Meter lange Schiff mit einer Transportkapazität von 1.200 TEU wurde am Burchardkai abgefertigt. Ein Jahr zuvor wurde beschlossen, den Burchardkai zu einem Containerterminal auszubauen – aus heutiger Sicht eine für die weitere Hafenentwicklung maßgebliche Entscheidung.
„Die Umstellung auf Containerabfertigung ist einer der wichtigsten Gründe dafür, dass Hamburg heute unter den Top 20 Häfen der Welt ist. Diese Bedeutsamkeit spiegelt sich auch im Gewinn des „Best Global Seaport 2018“ Award wider, eine Auszeichnung, die von den Lesern einer der führenden asiatischen Logistikmagazine vergeben wird“, freut sich Axel Mattern, Vorstand von Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM).
Aus Anlass des Jubiläums erklärte Angela Titzrath, Vorstandsvorsitzende der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA): „Mit dem Anlauf des ersten Vollcontainerschiffes vor 50 Jahren wurde im Hamburger Hafen ein bedeutendes Kapitel aufgeschlagen. Der Hafen wurde zu einem wichtigen Knotenpunkt im Welthandel und trägt als Dienstleister für die Industrienation Deutschland seit vielen Jahren entscheidend zu Wachstum und Wohlstand bei. Über 150.000 Arbeitsplätze hängen in der Region vom Hafen ab. Ein Viertel des deutschen Außenhandels wird heute über die Terminalanlagen abgewickelt.“
Mit der Inbetriebnahme des weitgehend vollautomatischen Container Terminal Altenwerder hat die HHLA im Jahr 2002 einen bis heute gültigen Standard für innovativen Containerumschlag geschaffen. „Auch künftig verstehen wir uns als Treiber von Innovation, um die Wettbewerbsfähigkeit des Hamburger Hafens in einem herausfordernden Marktumfeld zu behaupten und zu stärken. Deshalb investieren wir in den kommenden fünf Jahren etwa eine Milliarde Euro in Terminalanlagen, Intermodalaktivitäten sowie das Immobilienportfolio. Die Digitalisierung bietet uns darüber hinaus die Chance, nach neuen Wachstumsfeldern zu suchen“, so Angela Titzrath.
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