Termine nach Vereinbarung: HHLA optimiert die Lkw-Abfertigung

Lkw-Fahrer sollen an den HHLA-Terminals in Hafen Hamburg zukünftig bis zur Containerübergabe nicht mehr aussteigen müssen Mit einem Maßnahmenbündel strebt die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) nach einer Verbesserung der Abfertigung von Truckingdiensten an ihren Hamburger Containerterminals. Künftig sollen Lkw-Fahrten zu den drei Betriebsstätten gleichmäßiger über den Tag verteilt werden. Bisher werden je nach […]

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Lkw-Fahrer sollen an den HHLA-Terminals in Hafen Hamburg zukünftig bis zur Containerübergabe nicht mehr aussteigen müssen

Mit einem Maßnahmenbündel strebt die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) nach einer Verbesserung der Abfertigung von Truckingdiensten an ihren Hamburger Containerterminals. Künftig sollen Lkw-Fahrten zu den drei Betriebsstätten gleichmäßiger über den Tag verteilt werden. Bisher werden je nach Tageszeit zwischen fünf und 250 Container pro Stunde an einem Terminal abgefertigt.
Zukünftig soll die Vormeldung von Transportdaten zur Voraussetzung für eine Abfertigung am Terminal gemacht werden. Für die Vormeldung findet das Schnittstellenformat TR 02 Version 14 verwendet. Der Disponent des Fuhrunternehmens liefert die Daten für die Containeranlieferung bzw. -abholung im Vorweg elektronisch. Erst bei grünem Licht durch den Terminal – wenn also alle erforderlichen Daten vorliegen und die Abfertigung reibungslos stattfinden kann – fährt der Lkw los. Durch die frühzeitige Datenübermittlung müssen weniger Daten vor Ort geprüft werden. Die Vorbereitungen für diese Maßnahme laufen bereits.
Die Pflicht zur Vormeldung ist die Voraussetzung für eine weitere Maßnahme: das sogenannte Slot-Buchungsverfahren. Zukünftig vereinbaren Terminal und Fuhrunternehmen ein Zeitfenster für die Anlieferung bzw. Abholung eines Containers. Innerhalb dieses Zeitfensters sagt der Terminal die Abfertigung zu. Das erhöht die Verlässlichkeit für die Fuhrunternehmen massiv. Gleichzeitig sichert ein differenziertes Priorisierungsmodell den Lkw-Fahrern die erforderliche Flexibilität.
HHLA-Vorstandsmitglied Dr. Stefan Behn zur Notwendigkeit der Maßnahmen: „Die Containermengen im Hamburger Hafen werden wachsen. Daher nimmt auch die Zahl der per Lkw transportierten Container zu – wenn auch im Vergleich zur Bahn mit einer geringeren  Steigerungsrate. Wir wollen unsere gewohnt hohe Abfertigungsqualität sichern. Dafür arbeiten wir weiter an der Effizienzsteigerung. Zusätzlich möchten wir die Lkw-Abfertigung gleichmäßiger über den Tag verteilen, um Spitzenbelastungen zu vermeiden.“
www.hhla.de

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