Steigender Wasserumschlag in Österreichs Donauhäfen

Auf dem österreichischen Abschnitt der Donau stieg der Umschlag am stärksten im Hafen Krems mit 15 Prozent

Steigender Wasserumschlag in Österreichs Donauhäfen

 

Der gesamte wasserseitige Umschlag der Häfen und Anlegestellen auf dem inländischen Abschnitt der Donau erhöhte sich im Berichtsjahr 2017 um 0,5 Mio. Tonnen oder 6,5 Prozent auf 8 Mio. Tonnen. Mit mehr als 2,5 Mio. Tonnen waren Erze und Metallabfälle die am häufigsten umgeschlagene Gütergruppe. Erdölerzeugnisse folgen knapp darauf mit über 1,5 Mio. Tonnen.

In den Linzer Häfen lag die zu Wasser umgeschlagene Gütermenge mit 4,2 Mio. Tonnen um 6,4 Prozent über dem Vorjahreswert (4 Mio. t). Für die Wiener Häfen wurde mit 1,1 Mio. Tonnen ein um 5,8 Prozent höherer Wasserumschlag ausgewiesen. Im Hafen Enns stieg der Wasserumschlag um 13,1 Prozent auf 0,7 Mio. Tonnen und im Hafen Krems um 15 Prozent auf 0,5 Mio. Tonnen. Alle übrigen Häfen und Anlegestellen (inklusive Ausbaggerungen bzw. Abladungen im Donaubecken) kamen zusammen auf 1,4 Mio. Tonnen, was einer leichten Zunahme um 1,8 Prozent gegenüber 2016 entspricht.

  Wasserumschlag der österreichischen Donauhäfen und Anlegestellen 2017

  Häfen bzw. Anlegestellen Tonnen
  eingeladen ausgeladen
  2017
  Hafen Wien 795.977 333.272
  Linzer Häfen 1.398.791 2.849.884
  Hafen Krems 145.047 392.440
  Hafen Enns 174.914 499.520
  Sonstige Häfen und Anlegestellen 255.193 1.136.263
  Insgesamt 2.769.922 5.211.379

 

An den neun österreichischen Schleusen wurden im Jahr 2017 insgesamt 76.334 Güterschiffe (davon 26.946 leer; -0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) geschleust, was einer Zunahme von 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach. Die Anzahl der Schleusungen von Personenschiffen erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 5,6 Prozent auf 44.020.

www.statistik.at

 

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