Der konsequente Aufbau eines leistungsfähigen Standortnetzes in Zentral- und Südosteuropa trägt bei Quehenberger Logistics Früchte. Das Unternehmen mit Sitz in Straßwalchen bei Salzburg konnte seine Kontraktlogistik-Aktivitäten zuletzt unter anderem in Rumänien, Kroatien, Mazedonien und der Slowakei stark ausbauen.
Zum aktuellen Expansionskurs trage der internationale Roll out für Kunden bei, die mit Quehenberger Logistics in neue Märkte gehen, erläutert CEO Christian Fürstaller. Man sei zudem im Cross-Selling erfolgreich, weil zum Beispiel Bestandskunden aus dem Transport verstärkt auch Kontraktlogistik mit dem gleichen Logistikpartner umsetzen wollen. Dabei führe die Kombination von standardisierten Prozessen und einer IT mit individuellen, flexiblen Abwandlungen je nach Kunden und Märkten zum Erfolg. Die Basis dafür schafft das gruppenweite Competence Center Kontraktlogistik, bei dem alle Informationen zusammenlaufen und in das Projektdesign eingehen.
In Rumänien konzentriert sich Quehenberger Logistics mit rund 100.000 m² Lagerfläche auf die Kernbranchen Fashion, Retail, Konsumgüter und Reifen. So wurde 2017 ein neu errichtetes Zentrallager für einen großen rumänischen Textil-Einzelhändler in Betrieb genommen, von dem aus die Verteilung in Rumänien sowie nach Bulgarien und Moldawien stattfindet.
Zudem wird das e-commerce Warehouse einer namhaften deutschen Schuhhandelsgruppe für Rumänien und Bulgarien betrieben, am Aufbau eines Zentrallagers für denselben Kunden in Rumänien, Bulgarien und der Türkei wird gearbeitet. In Timisoara eröffnet Quehenberger Logistics im Herbst 2017 ein neues Lager für einen weltweit tätigen Brauereikonzern.
Auch in Kroatien, Slowenien und Mazedonien wurden die Aktivitäten stark ausgebaut. Für Christian Fürstaller ein logischer Schritt in Richtung nachhaltiges Wachstum: „Zentral- und Osteuropa ist unser Kerngebiet.“ In Kroatien betreibt Quehenberger Logistics mit rund 400 Mitarbeitern bereits fünf Läger im Großraum Zagreb und eines in Split und bedient unter anderem die Filiallogistik eines internationalen Lebensmitteleinzelhändlers.
Mit dem Ausbau der Kontraktlogistik in Zentral- Südosteuropa reagiert Quehenberger Logistics auf die geänderte Erwartungshaltung der Kunden an ein erfolgreiches Outsourcing. Demnach steht hervorgerufen durch die Dynamik der Märkte nicht mehr die undifferenzierte Kosteneinsparung im Mittelpunkt, sondern die effiziente Unterstützung bei der Bewältigung von Leistungsspitzen und der präzisen Bearbeitung der immer kürzeren Auftragsdurchlaufzeiten.
„Mit diesen Situationen wird ein externer Partner besser fertig als die eigene Organisation, die zumeist weniger Erfahrung im Umgang mit solch flexiblen Lösungen aufweist. Das ergibt am Ende wieder Kosteneinsparungen, führt aber auch zu einer höheren Leistungsqualität“, erläutert Christian Fürstaller. Deshalb hat sein Unternehmen bereits weitere Projekte in Budapest, Bukarest, Sofia und Zagreb in Planung.