A.P. Moller – Maersk hat den ersten Neubau einer Serie von 17.480 TEU-Containerschiffen auf den Namen der deutschen Hauptstadt getauft. Die Frachter sind mit Dual-Fuel-Maschinen ausgestattet, die mit emissionsarmem, grünem Methanol (ein Alkohol) fahren können. Die Taufe fand am 18. Juni auf der Werft von Hyundai Heavy Industries (HHI) in Südkorea statt.
Die „Berlin Maersk“ ist der 14. Neubau in der Maersk-Flotte mit Dual-Fuel-Technologie. Fünf baugleiche Schwesterschiffe derselben Klasse werden folgen. HHI baut alle sechs Schiffe der Serie und liefert sie im Jahr 2025 aus. Sie werden unter dänischer Flagge fahren.
„Mit der Einführung der Berlin-Maersk-Klasse bauen wir unsere Schiffsflotte aus, die mit alternativen Kraftstoffen betrieben werden kann. Die Flottenerneuerung ist für den Erhalt unserer Wettbewerbsfähigkeit unverzichtbar und ist zugleich eine Voraussetzung für die Dekarbonisierung der Schifffahrt“, sagte Anda Cristescu, Leiter Chartering & Neubauten bei Maersk.
Am 7. Juli wird die „Berlin Maersk“ ihren ersten Hafenaufenthalt in Shanghai absolvieren, wo sie auf dem AE3-Dienst von Maersk in Dienst gestellt wird, der Asien mit Nordeuropa verbindet. In Europa soll sie neben London Gateway und Rotterdam auch den südspanischen Hafen Algeciras anlaufen.
Das Design des Schiffes ähnelt jenem der vorherigen Ane-Maersk-Klasse, von der die Reederei aktuell insgesamt zwölf Dual-Fuel-Schiffe in der Flotte hat, die alle von HHI gebaut wurden. Der einzige Unterschied ist, dass die sechs Schiffe der Berlin-Maersk-Klasse mehr Container transportieren können.
