Neue Innovationen von BASF für die Senkung der Logistikkosten

Mit einem integrierten Lager- und Transportkonzept will das Unternehmen die Logistikkosten am Standort Ludwigshafen deutlich reduzieren

Neue Innovationen von BASF für die Senkung der Logistikkosten

Die wichtigsten Komponenten des Logistikkonzepts sind vollautomatische Förderfahrzeuge, die neuen bahnoptimierten Tankcontainer statt Bahnkesselwagen sowie ein Tankcontainerlager.

Zusammen mit der VDL-Gruppe hat BASF einen Prototyp eines autonom fahrenden Fahrzeugs entwickelt, das 16,5 Meter lang ist und 78 Tonnen transportieren kann. Heute dauert die Anlieferung eines Kesselwagens vom Bahnhof der BASF zu einer der über 150 Ladestellen am Standort rund 22 Stunden, mit einem solchen Fahrzeug zukünftig nur noch eine Stunde.

Die neuen 45- und 52-Fuß-Tankcontainer hat das Unternehmen zusammen mit dem belgischen Tankcontainerhersteller van Hool nach dem Vorbild der 20- und 30-Fuß-Tankcontainer entwickelt. Diese werden bereits heute im kombinierten Verkehr eingesetzt. Die sogenannten B-TC (BASF Class Tank Container) sind, kombiniert mit Bahntragwagen, flexibler einsetzbar als klassische Bahnkesselwagen. Die Container sind schienenunabhängig transportierbar und können platzsparend (sechs Stück übereinander) gelagert werden.

In das Logistikkonzept eingeschlossen ist auch das vollautomatische Tankcontainerlager, das derzeit am Standort Ludwigshafen gebaut wird. Es ist auf eine Kapazität von 2.000 Standardcontainer (20 Fuß) ausgerichtet und verfügt über zwei Kräne mit einer Ladekapazität von je 75 Tonnen. Es ist trimodal, das heißt, der Warenumschlag erfolgt über AGV, Lkw und Bahn. Das Tankcontainerlager soll Mitte 2018 in Betrieb gehen.

www.basf.com

 

 

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