Die internationalen Entwicklungen und geopolitischen Spannungen setzen die heimischen Unternehmen immer mehr unter Druck. Vor allem die wieder gestiegene Verletzlichkeit globaler Versorgungsstrukturen verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, Lieferketten widerstandsfähig zu gestalten.
Der Verein Netzwerk Logistik (VNL) bietet deshalb in Kooperation mit dem Startup Prewave einen neuen Lieferkettenmonitor an. Das ermöglicht den zahlreichen Industrie- und Exportbetrieben im Bundesgebiet, internationale Lieferketten sicher und widerstandsfähig zu gestalten, insbesondere auch den KMU.
Die Berichte des VNL-Lieferkettenmonitors liefern anhand der Prewave-Bewertungsparameter umfassende Analysen von Risiken in den Bereichen Nachhaltigkeit, Finanzen, rechtliche Compliance und potenzielle Lieferkettenstörungen. Für jeden Lieferantenstandort wird ein spezifischer, datengestützter Risikobericht erstellt. Mittels einer interaktiven Karte sind länderspezifische Risiken auf einen Blick erkennbar.
Die Plattform von Prewave analysiert Daten aus über 200 Risikokategorien und mehr als 400 Sprachen und ermöglicht es Unternehmen wie Lufthansa, Ferrari und Siemens, Störungen vorherzusehen und zu mindern, bevor sie den Betrieb beeinträchtigen. Vom Tier-1-Lieferanten bis zu Rohstoffen stellt die Lösung Resilienz, Transparenz und Nachhaltigkeit auf jedem Schritt sicher.
Reibungslose Produktionsprozesse und belastbare Logistiknetzwerke seien gerade für Oberösterreich als das Industrie- und Exportbundesland Nr. 1 der Republik von entscheidender Bedeutung. „Daher hat es für uns höchste Priorität, unsere Betriebe beim Lieferketten-Management bestmöglich zu unterstützen, um drohende Engpässe möglichst frühzeitig zu erkennen und damit die Sicherheit und Verlässlichkeit von Lieferketten zu erhöhen“, betont Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner.
