Linzer Häfen verteidigen ihre Spitzenposition

In den Linzer Häfen erfolgte im Jahr 2016 mehr als die Hälfte des österreichischen Wasserumschlages

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Die starke Position des Linzer Hafens im zukunftsträchtigen Ganzzugverkehr sichert ein für die Jahre 2018 bis 2020 geplantes Großprojekt von ÖBB und Linz AG ab. Der Bahnhof Stadthafen erhält ein viertes Gleis für die vor allem von und nach Hamburg, Bremerhaven und Rotterdam verkehrenden Ganzzüge. Das gab der Linzer Bürgermeister Klaus Luger am 30. November in einem Pressegespräch bekannt.

In den Linzer Häfen lag die am Wasser umgeschlagene Gütermenge im Jahr 2016 um 4,7 Prozent über dem Vorjahreswert. Im österreichweiten Vergleich der Donauhäfen ist Linz der wichtigste Hafenstandort. Im Jahr 2016 wurden hier etwa 4 Mio. Tonnen Güter umgeschlagen. In ganz Österreich waren es insgesamt 7,2 Mio. Tonnen.

Von den vier Millionen Tonnen Wasserumschlag in den Linz Häfen wurden 70 Prozent ausgeladen und 30 Prozent eingeladen. Ausgeladen wurden vor allem Erze und Metallabfälle (86 Prozent). 48 Prozent der eingeladenen Menge waren Eisen, Stahl und NE-Metalle. Weitere 35 Prozent der eingeladenen Gütermenge machten Düngemittel aus.

Mit einer Gesamtumschlagsmenge von etwa 3,3 Mio.Tonnen war der Werkshafen der voestalpine mit großem Abstand der mengenmäßig bedeutendste Donauhafen nicht nur in Linz, sondern in ganz Österreich. Der Hafen der Linz AG mit Handelshafen und Ölhafen trug 719.000 Tonnen zum Wasserumschlag der Linzer Häfen bei. Die restlichen 25.000 Tonnen wurden im Schwerlasthafen Linz umgeschlagen.

www.linz.at

 

 

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