Um das kontinuierliche Wachstum bei Kunden und Bestellungen auch in den Intralogistik-Prozessen entsprechend abbilden zu können, hat Intersport Austria sein bestehendes Distributionszentrum in Wels umfangreich erweitert. Die damit verbundene Automatisierung ermöglicht nicht nur eine deutliche Leistungs-, Kapazitäts- sowie Flexibilitätssteigerung, sondern führt auch mehrere kleine Lager an einem Standort zusammen.
Dafür hat TGW Logistics in den vergangenen Monaten ein vier-gassiges Shuttle-System errichtet, das mit seiner dreifachtiefer Lagerung für eine maximale Lagerdichte von 122.000 Behältern und Kartons steht. Aufträge werden an sechs Hochleistungs-Kommissionier-Arbeitsplätzen zusammengestellt. Eines dieser PickCenter ist mit dem innovativen Kommissionierroboter RovoFlex ausgestattet, der dank Künstlicher Intelligenz mit jedem Pick dazulernt.
Auch die Versandkartons werden vollautomatisch aufgerichtet und nach der Kommissionierung automatisch verschlossen. Das TGW Warehouse Management System (WMS) plant, steuert und überwacht sämtliche Prozesse im Automatikbereich sowie im manuellen Lager und ist an das Warenwirtschaftssystem von Intersport Austria angebunden.
Intersport ist über die letzten Jahrzehnte massiv gewachsen – und damit einhergehend die Anforderungen an die Logistik. „Daher ist Zentralisierung nur in Kombination mit Automatisierung sinnvoll. Nur so ist es möglich, die unterschiedlichen Bedürfnisse für den Point of Sale (POS) täglich decken zu können“, erklärt Günther Junkowitsch, Leiter Supply Chain Management bei Internehmen Austria.
Bei dem Unternehmen handelt es sich um Österreichs wichtigsten Anbieter im Sportartikelhandel mit rund 1,8 Millionen Kunden. Zudem zeichnen die 3.600 Mitarbeitenden der Verbundgruppe für die Märkte in den Nachbarländern Tschechien, Slowakei sowie Ungarn verantwortlich.
