Innovative Seiltechnologie für die Maersk-Containerschiffe

„Snap Back Arrestor“ (SBA) ermöglicht der Containerreederei den Prozess der Schiffsvertäuung sicherer zu gestalten

Innovative Seiltechnologie für die Maersk-Containerschiffe Bild: Maersk

Maersk führt die Innovation „Snap Back Arrestor“ (SBA) für Schiffstaue ein, welche dazu dienen Schiffe in Position zu halten, während sie im Hafen be- und entladen werden. Das Vertäuen ist einer der gefährlichsten Aspekte des Hafen- und Schiffsbetriebs. Wenn ein solches Schiffstau reißt, kann die abrupte Energiefreisetzung dazu führen, dass es mit einer Geschwindigkeit von rund 800 km/h über die Anlegestelle und das Schiff peitscht.

Maersk wählte einen in Norwegen ansässigen Hersteller namens Timm Ropes, der eine neue Schiffstau-Technologie anbietet. Sie stützt sich auf einen speziellen Kern, der sich stärker dehnt als das umgebende Seil und so die enorme Energie absorbiert und dämpft, die freigesetzt wird wenn ein Seil unter Belastung reißt. Anstatt auf unvorhersehbare Weise für eine große Gefahr zu sorgen, fällt ein gerissenes SBA-Seil einfach auf den Boden.

Die neuen Seile sind außerdem mit einem blauen Maersk-Farbstreifen eingefärbt, sodass es für die Hafenarbeiter einfacher ist, Beschädigungen oder Verdrehungen im Seil zu erkennen, die einen Riss verursachen könnten. Dies ist ein weiteres wichtiges visuelles Merkmal, das entwickelt wurde um die Sicherheit der in dieser Branche arbeitenden Menschen zu erhöhen.

Jedes Jahr kauft und ersetzt Maersk etwa 1.000 Schiffstaue im Wert von fast 2 Mio. USD. Die Reederei wird die derzeitigen, qualitativ hochwertigen Seile am Ende ihres Lebenszyklus durch SBA-verstärkte Seile ersetzen. Die vollständige Umstellung der Flotte auf die neuen SBA-Seile soll innerhalb von fünf Jahren abgeschlossen sein.

 www.maersk.com

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