Die International Air Transport Association (IATA) feiert das zehnjährige Bestehen ihres Center of Excellence for Independent Validators (CEIV)-Programms, das die Leistung der Luftfracht-Lieferkette hinsichtlich Qualität, Sicherheit und Compliance verbessert. Es wurde 2014 zusammen mit CEIV Pharma ins Leben gerufen, um die Abfertigung von Spezialfracht zu unterstützen.
Das Programm bietet branchenweite Zertifizierungen für Arzneimittel (CEIV Pharma), lebende Tiere (CEIV Live Animals), verderbliche Waren (CEIV Fresh) und Gefahrgüter (CEIV Lithium Batteries). Ihm liegen globale Standards und unabhängige Validierung zugrunde, was mehr Transparenz und betriebliche Konsistenz ermöglicht.
Im Laufe des vergangenen Jahrzehnts hat CEIV:
- eine globale Präsenz mit 699 Unternehmen, darunter 85 Fluggesellschaften, und die Abdeckung von 250.000 Handelsrouten erreicht;
- 25 Flughafengemeinschaften aus Fluggesellschaften, Bodenabfertigern, Spediteuren und Aufsichtsbehörden gebildet;
- 10.000 Fachkräfte geschult und mit über 100.000 IATA-Handbüchern unterstützt, um betriebliche Höchstleistungen und Compliance zu gewährleisten;
- sich bewährt mit einer Verlängerung in 99 Prozent der Fälle.
„CEIV hat die Abwicklung von Spezialfrachtsendungen neu definiert. Das Programm wächst stetig und bleibt ein wichtiges Instrument, um die Branche bei der Bewältigung der sich wandelnden Herausforderungen und Erwartungen zu unterstützen“, so Brendan Sullivan, Global IATA Global Head of Cargo.
CEIV entwickelt sich kontinuierlich entsprechend den Branchenanforderungen weiter. Neue Technologien ermöglichen nun Fernschulungen und virtuelle Bewertungen. Die IATA arbeitet eng mit den Aufsichtsbehörden zusammen, um die Anerkennung der CEIV-Zertifizierungen zu erhöhen und die Reichweite des Programms auf zusätzliche Frachtsegmente auszudehnen.
„Da globale Lieferketten immer komplexer werden, ist der Bedarf an einheitlichen, vertrauenswürdigen Standards größer denn je. CEIV wird weiterhin Innovationen fördern, die Einhaltung von Vorschriften stärken und die Sicherheit im gesamten Luftfracht-Ökosystem verbessern“, ergänzt Brendan Sullivan.
