HHLA Burchardkai: Drei neue Containerbrücken

Mit den Erneuerungen schafft die HHLA zusätzliche Kapazitäten für besonders großer Containerschiffe mit einem Ladevolumen von 23.000 TEU und mehr

HHLA Burchardkai: Drei neue Containerbrücken Bild: HHLA, Dietmar Hasenpusch

In Hamburg sind am 5. November drei neue Containerbrücken für den Container Terminal Burchardkai (CTB) der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) eingetroffen. Die neuen Brücken des Herstellers ZPMC ersetzen am CTB drei kleinere Einheiten, die bereits demontiert wurden. Im ersten Quartal 2020 erwartet die HHLA dann zwei weitere Großcontainerbrücken derselben Bauart. Nach der sukzessiven Inbetriebnahme der neuen Umschlaggeräte verfügt die HHLA über einen zusätzlichen Großschiffsliegeplatz am Burchardkai.

„Mit der Investition in fünf neue Containerbrücken und der Schaffung eines weiteren Großschiffsliegeplatzes bieten wir unseren Reedereikunden zusätzliche Kapazitäten und mehr Flexibilität bei der Abfertigung von besonders Containerschiffen mit einer Transportkapazität von mehr als 23.000 Standardcontainern“, sagt HHLA-Vorstandsmitglied Jens Hansen.

Die bisher größten Containerbrücken im Hamburger Hafen können Schiffe mit einer Breite von 24 Containern nebeneinander bedienen. Die Ausleger der neuen Kräne haben eine Länge von knapp 80 Metern und reichen über 26 Containerreihen. Die jeweils 2.480 Tonnen schweren Giganten können mit einem Move zwei 40-Fuß-Container oder vier 20-Fuß-Container mit zusammen 110 Tonnen bewegen. Das entspricht dem Gewicht von 70 Mittelklassewagen.

Die Investition in neue Containerbrücken ist Teil eines Ausbauprogramms am CTB. Dazu gehören neben neuen Containerbrücken und weiteren Umschlaggeräten auch die Schaffung neuer Lagerblöcke und der 2019 erfolgte Ausbau des Containerbahnhofs. Die HHLA plant bis 2022 im Gesamtkonzern eine Mrd. Euro zu investieren, davon sollen rund 450 Mio. Euro in den Containerumschlag fließen.

www.hhla.de

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