Hapag-Lloyd: Grünes Licht der Aktionäre für Fusion mit UASC

Hauptversammlung hat die kapitalrelevanten Voraussetzungen für den Zusammenschluss mit UASC beschlossen

Hapag-Lloyd: Grünes Licht der Aktionäre für Fusion mit UASC

Die Aktionäre von Hapag-Lloyd haben am 26. August auf der Hauptversammlung allen Tagesordnungspunkten zugestimmt. Insbesondere wurden die nötigen kapitalrelevanten Voraussetzungen für den geplanten Zusammenschluss mit der arabischen Linienreederei UASC geschaffen.

So stimmten die Aktionäre einem neuen genehmigten Kapital zu. Dieses soll für den Zusammenschluss mit der Linienreederei UASC genutzt werden, die als Sacheinlage in Hapag-Lloyd eingebracht werden soll.

Auch der Erweiterung des Aufsichtsrates von zwölf auf 16 Mitglieder, die bei Vollzug des Zusammenschlusses mit UASC erfolgen soll, stimmten die Aktionäre auf der Hauptversammlung zu. Hintergrund für die Vergrößerung ist, dass die heutigen Hauptanteilseigner von UASC, Qatar Holding LLC (QH) und der Public Investment Fund des Königreichs Saudi Arabien (PIF), nach dem Vollzug der Transaktion jeweils einen Sitz im Aufsichtsrat der Hapag-Lloyd AG besetzen sollen.

Die Fusion beider Reedereien steht unter anderem noch unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher Genehmigungen. Die entsprechenden Anträge wurden von Hapag-Lloyd bereits kurz nach der Unterzeichnung des Business Combination Agreements eingereicht.

„Der bevorstehende Zusammenschluss mit UASC ist ein weiterer strategischer Meilenstein für Hapag-Lloyd. Wir wollen die Fähigkeiten von Hapag-Lloyd und UASC so kombinieren, dass das Unternehmen den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Branche  gestärkt entgegentreten kann. Hapag-Lloyd wird nicht nur größer, sondern auch  internationaler und vor allem wettbewerbsfähiger“, sagte Rolf Habben Jansen, Vorstandvorsitzender der Hapag-Lloyd AG, den rund 300 anwesenden Aktionären in seiner Rede.

Durch die Verschmelzung sichere man sich die nötigen Großschiffe, um niedrige Transportkosten per Container zu erzielen. Mit den bereits getätigten Investitionen von UASC in diese Schiffsklassen seien seitens Hapag-Lloyd in den kommenden Jahren vorerst keine weiteren Investitionen in Großschiffe notwendig.

Weiter sagte Rolf Habben Jansen: „Mit dem Zusammenschluss festigen wir langfristig unsere Marktposition unter den fünf größten Containerreedereien der Welt mit einem deutlichen Abstand zu den nach uns folgenden Reedereien. Aus der Verbindung von Hapag-Lloyd und UASC erwarten wir weitere erhebliche Verbesserungen unserer Ertragskraft und sind sicher, dass wir durch den Zusammenschluss besser und stärker als je zuvor den vielfältigen Herausforderungen der Branche gewachsen sein werden.“

www.hapag-lloyd.com

 

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