Ausbau der Hinterlandanbindungen auf der Schiene befeuert bei der Lübecker Hafen-Gesellschaft das Aufkommen im Kombinierten Verkehr
Am Terminal für Kombinierten Verkehr der Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) floriert das Geschäft. Die Baltic Rail Gate vermeldet für die ersten sechs Monate eine Steigerungsrate von 37 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dieser Zuwachs beruhe vor allem auf den gestiegenen Abfahrtsfrequenzen der Züge an am Terminal. Nahezu alle Operateure am Standort hätten in den letzten Monaten die Verkehrsdichte erhöht´, erklärt Antje Falk, Geschäftsführerin Baltic Rail Gate.
„Ein stark frequentierter Hafen kann durch gute Hinterlandanbindungen weiter wachsen. Die Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) gewinnt durch den konsequenten Ausbau der Schienenverbindungen an Wettbewerbsfähigkeit," erklärt LHG-Geschäftsführer Sebastian Jürgens.
An Baltic Rail Gate sind LHG und der größte deutsche Kombioperateur Kombiverkehr zu jeweils 50 Prozent beteiligt. Im Kombinierten Verkehr oder Intermodalverkehr werden Ladeeinheiten wie Trailer, Container und Wechselbrücken auf spezielle Eisenbahnwaggons verladen und in Blockzügen zu ihren Zielorten gebracht.
Die Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH betreibt den größten deutschen Ostseehafen. An ihren vier Hafenterminals werden hochfrequente Seeverkehre in den Ostseeraum angeboten. Die Ladeeinheiten werden gebündelt und durch leistungsfähige Systeme mit dem Hinterland verbunden. Die LHG ist laut eigenen Angaben ein zuverlässiger Partner der Papier- und Automobilindustrie.
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