FedEx lässt Roboter am Luftfrachtstandort Köln arbeiten

Ein von KI gelenktes Sortiergerät stellt sicher, dass die Beschäftigten andere und komplexere Aufgaben übernehmen können.

FedEx lässt Roboter am Luftfrachtstandort Köln arbeiten Bild: FedEx - Federal Express Europe Inc.

Seit einigen Wochen setzt das weltweit größte Express-Transportunternehmen Federal Express Corporation (FedEx) an seinem Luftfrachtstandort in Köln einen KI-gesteuerten Sortierroboter ein. Diese Maschine ist die erste ihrer Art, die FedEx in Europa verwendet.

Der Sortierroboter des Herstellers Hellebrekers B.V. befindet sich in einem Schutzkäfig an einer Seite der Sortieranlage, wo eingehende kleine Pakete eingespeist werden. Das Gerät unterstützt die Teammitglieder beim Sortierprozess und stellt sicher, dass sie andere und komplexere Aufgaben übernehmen können.

Der Roboter wird hauptsächlich für die Sortierung von Dokumenten und kleineren Paketen bis zu 4 Kilogramm verwendet. Er kann bis zu 1.000 Sendungen pro Stunde sortieren und rund 90 Ziele gleichzeitig abdecken.

„E-Commerce ist einer der Wachstumstreiber in unserer Branche“, erklärt Boris Stoffer, Managing Director Network Operations Deutschland für FedEx. „KI-unterstützte Technologien helfen dabei, unsere Sendungen besser zu managen und umzuschlagen.“

Ein weiterer positiver Effekt sei, dass die Teammitglieder vom Einsatz moderner Technologien profitieren würden. „Der Roboterarm entlastet sie körperlich, indem er sich wiederholende, hochvolumige Tätigkeiten übernimmt“, weiß Boris Stoffer.

Der Einsatz des Sortierroboters in Köln spiegelt breitere Branchentrends wider. Logistikunternehmen optimieren ihre betriebliche Effizienz von der Lagerverwaltung bis zur Zustellung auf der letzten Meile. Laut Statista wird der weltweite Markt für Lagerautomatisierung bis 2030 voraussichtlich 51 Mrd. USD übersteigen.

www.fedex.com

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