Ausbau der Frequenzen des Graz-Koper-Shuttlezuges soll der österreichischen Wirtschaft neue Entwicklungschancen eröffnen
Einen für die weitere Entwicklung richtungsweisenden Schritt setzen das Cargo Center Graz (CCG) und der slowenische Adriahafen Luka Koper. Die bereits bestehende Partnerschaft wird durch einen für vorerst fünf Jahre abgeschlossenen Kooperationsvertrag weiter intensiviert.
Unter anderem sind in dem Vertrag gemeinsame Vertriebsaktivitäten vereinbart, um die bestehende Frequenz des Koper-Shuttlezuges kontinuierlich zu erhöhen. Dies bietet nicht nur dem CCG enorme Entwicklungschancen, sondern kann für den gesamten steirischen Wirtschaftsraum ein wesentlicher Faktor im internationalen Wettbewerb werden.
„Es freut uns, dass wir künftig mit dem Hafen Koper noch intensiver an einem Strang ziehen, um unsere gemeinsamen Wettbewerbsvorteile am Markt voll ausspielen zu können“, sagt CCG-Geschäftsführer Mag. Christian Steindl erfreut. Konkret soll durch die gemeinsamen Aktivitäten die Frequenz des Graz-Koper-Shuttles um jeweils einen wöchentlichen Zug pro Jahr erhöht werden. Derzeit verkehrt der Zug fünf bis sieben Mal wöchentlich.
Voraussetzung für die Erreichung dieses ambitionierten Zieles ist es, das Transportvolumen – vor allem im Export – deutlich zu erhöhen. „Die Akquisition der dafür nötigen Aufträge ist einer der wesentlichen Eckpfeiler unserer jetzigen Kooperation. Wir werden gemeinsam den Unternehmen im österreichischen Hinterland die Vorteile der Südroute vor allem im Asien-Verkehr präsentieren,“´sagt Christian Steindl.
Vor allem der starke Wirtschaftsraum in Oberösterreich und im westlichen Niederösterreich, aber auch der Raum Wien liegen dabei im Fokus der Kooperationspartner. Die logistische Anbindung dieser Wirtschaftsräume an das CCG erfolgt über Antennenverbindungen, wie etwa dem Containerzug zum Ennshafen nahe Linz, der derzeit zweimal wöchentlich verkehrt.
Auch für die Exportgroßmacht Deutschland gewinnen die Adriahäfen zusehends an Bedeutung. „Dies war einer der wesentlichen positiven Erkenntnisse, die wir bei der weltweit größten Logistikmesse in München vor einigen Wochen machen durften“, so der CCG-Geschäftsführer. Von einer entsprechenden Steigerung des Transportsvolumens über die Südrouten würden natürlich sowohl der Hafen Koper als auch das CCG mittel- bis langfristig profitieren.