Für die bremische Hafenwirtschaft bleibt Österreich weiterhin ein bedeutender Markt. Das betonten Vertreter der maritimen Wirtschaft in Bremen und Bremerhaven am 7. Oktober auf zwei Veranstaltungen der Reihe „logistics talk“ im Cargo Center Graz und in der „Riverbox“ in Wien. Auf beiden „Events“ wurden den zahlreich erschienenen Vertretern der österreichischen Speditionen, Reedereiagenturen, Containeroperateure und Güterbahnen die in der Umsetzung oder in der Planung befindlichen Projekte zur Lösung der Herausforderungen im Bereich der Hafen- und Hinterlandinfrastruktur vorgestellt.
Unterdessen läuft die seit Jahrzehnten gepflegte Zusammenarbeit der Hafenwirtschaft in Bremen und Bremerhaven mit österreichischen Exporteuren/Importeuren und deren Speditionen weiter auf hohem Niveau. Im Jahr 2014 passierten 1,5 Mio. Tonnen Güter mit Verladestellen oder Endbestimmungen in der Alpenrepublik die Kaianlagen in den beiden norddeutschen Seehäfen. „Das bedeutete ein Plus von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, gab Alfred Wolfram, bremenports-Repräsentant in Österreich, bekannt.
Der österreichische Seefrachtenmarkt via Bremen/Bremenhaven war in der Berichtsperiode – wie schon in den vorangegangenen Jahren – stark von den Exporten geprägt. Rund 90 Prozent des Gesamtvolumens ging auf das Konto der Exportsendungen. Der Containerversand aus Österreich stand für rund 137.000 TEU gut. Wöchentlich verkehren über 40 Blockzüge zwischen den Containerterminals in Österreich und den bremischen Seehäfen.
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Bremische Häfen: 1,5 Mio. Tonnen Österreich-Transit im Jahr 2014
08.10.2015Österreich ist und bleibt für die bremischen Häfen einer der Schlüsselmärkte im zentraleuropäischen Hinterland