3,7 Mio. Euro Gesamtinvestition: Hafengesellschaft bremenports errichtet neue Warte- und Übernachtungsplätze für die größeren Binnenschiffe
Bremen-Stadt plant den Ausbau der Infrastruktur für die Binnenschifffahrt, um die Standortbedingungen für die Branche zu verbessern und den Hafenstandort zu stärken. In den kommenden Monaten lässt die Hafengesellschaft bremenports an der Weser in den Bereichen „Am Deich" und „Osterdeich" Liegeplätze für größere Schiffseinheiten herstellen. Die Gesamtinvestition beträgt 3,7 Mio. Euro.
Die Hafengesellschaft bremenports lässt in den Bereichen „Am Deich" und „Osterdeich" neue Liegeplätze herstellen, um genügend Warte- und Übernachtungsplätze für die größeren Schiffe an der Weser zu haben. Dazu werden in den beiden Bereichen alte Dalben und Steganlagen entsorgt und verbleibende ertüchtigt. Außerdem werden insgesamt 15 Anlegedalben mit einem Gesamtgewicht von 230 Tonnen neu eingebaut und die Wasser- und Landstromversorgung an den Liegeplätzen neu in Betrieb genommen. Weiters ist eine Anpassung der Solltiefen im Bereich der Liegeplätze auf 5 Meter vorgesehen.
Bisher wird die Binnenschifffahrt in der Region vom 85 Meter langen Typ Europaschiff dominiert. „Ein Großmotorgüterschiff kann 50 Prozent mehr Ladung transportieren als ein Europaschiff", so Wirtschafts- und Häfensenator Martin Günthner. Bei Containern sei die Kapazität mit 104 TEU etwa doppelt so groß wie beim Europaschiff.
Im vergangen Jahrzehnt wurden in Bremen und Bremerhaven jährlich durchschnittlich 5,6 Millionen Tonnen Güter mit dem Binnenschiff an- und abtransportiert. Während der Umschlag in der Binnenschifffahrt an der Weser in den vergangenen Jahren leicht zugenommen hat, ist die Zahl der Binnenschiffe gesunken.
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