Politische Krisen könnten im Jahr 2014 auf die Automobil-, Kontrakt- und Containerlogistik der BLG Logistics Group (Bremen) Einfluss nehmen
Die BLG Logistics Group stellt sich auf ein schwieriges Geschäftsjahr 2014 ein. Die wirtschaftliche Erholung in Europa werde nur langsam vorangehen. Politische Krisen könnten Einfluss auf den weltweiten Handel haben. Er erwarte einen leichten Anstieg des Umsatzes und ein operatives Ergebnis etwa auf dem Niveau von 2013, erläuterte Vorstandsvorsitzender Frank Dreeke am 7. Mai vor der Presse.
Für 2013 weist die Unternehmensgruppe mit Sitz in Bremen knapp 1,2 Mrd. Euro Umsatz aus. Das entspricht einer Steigerung von 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zu verdanken sei dies dem Wachstum der Bestandskunden und Neugeschäften, insbesondere im Geschäftsbereich Kontraktlogistik, sagte Frank Dreeke. Die schwierige Konjunkturlage habe jedoch zu verschärftem Wettbewerb und erheblichem Preisdruck geführt. Dies zusammen mit der rückläufigen Entwicklung in der Bereichen High & Heavy und Offshore-Logistik bewirkte den Rückgang des operativen Ergebnisses auf 37 Mio. Euro (Vorjahr 48,6).
2013 wurden im Geschäftsbereich Automobillogistik insgesamt 7,5 Millionen Fahrzeuge – davon 2,18 Mio. Einheiten in Bremerhaven – umgeschlagen, transportiert oder technisch bearbeitet. Das waren etwa 100.000 Fahrzeuge mehr als im Vorjahr. Die Kontraktlogistik verzeichnete In fast allen Geschäftsfeldern Mengenwachstum. Auf den 11 Terminals des Joint Ventures Eurogate wurden insgesamt 14,2 Mio. TEU abgefertigt. Das waren 7,3 Prozent mehr als im Vorjahr.
Die Gesamtzahl der Mitarbeiter im BLG-Konzern hat sich 2013 mit den wachsenden Geschäftsvolumina auf 7.786 erhöht. Einschließlich ihrer Töchter und Beteiligtungen bietet die Unternehmensgruppe weltweit an über 100 Standorten mehr als 16.000 Arbeitsplätze.
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