IAG Cargo, die Frachtsparte der International Airlines Group (IAG), meldet ihre Jahresergebnisse für 2023 mit einem Umsatz von 1,16 Mrd. EUR. Das ergibt zwar ein Plus von 3,5 Prozent im Vergleich zu 2019, allerdings einen Rückgang um 28,4 Prozent im Vergleich zu 2022. Hingegen ist die Transportleistung, gemessen in Frachttonnenkilometern (FTK), um 17,2 Prozent gestiegen.
Im Jahr 2023 setzte IAG Cargo seinen Transformationsprozess fort, um ein langfristiges Wachstum zu gewährleisten. Einer der Schwerpunkte war die Eröffnung eines 10.000 m² großen Lagerkomplexes am Drehkreuz London-Heathrow. Damit verdoppelt sich die Kapazität für die Abfertigung von Premium-Sendungen. Darüber hinaus wurde die Anlage in Madrid modernisiert, um die Kapazität für den Import von Frischwaren nach Europa zu erhöhen.
IAG Cargo schloss auch die Eröffnung zusätzlicher pharmazeutischer Stationen in Cincinnati und Kapstadt ab, wodurch sich die Gesamtzahl der zertifizierten Constant Climate Stationen weltweit auf knapp über 100 erhöht. Strategische Partnerschaften hatten für das Unternehmen weiterhin Priorität.
David Shepherd, Chief Executive Officer bei IAG Cargo, kommentiert: „Vor dem Hintergrund der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage und unvorhergesehener Störungen in der Frachtbranche haben wir uns auf die Zukunftssicherung unseres Unternehmens konzentriert, indem wir in hochwertige Produkte investiert, die Anlagen modernisiert und die Beschäftigten weitergebildet haben. Infolgedessen entwickelt sich das Geschäft im Vergleich zum Niveau vor der Pandemie weiterhin gut.“
IAG Cargo entstand im April 2011 durch die Fusion von British Airways World Cargo und Iberia Cargo. Nach der Integration weiterer Fluggesellschaften, darunter Aer Lingus, Vueling und bmi, besteht nun ein globales Netzwerk.
