Ceva Logistics, der Logistikdienstleister der CMA CGM Group, hat für den Forme1-Rennstall der Scuderia Ferrari eine innovative Lösung entwickelt. In einer Weltpremiere für die oberste Motorsportklasse wird die Ausrüstung zwischen drei nordamerikanischen F1-Grand-Prix-Rennen mit der Bahn transportiert, um die CO2-Emissionen zu reduzieren.
Ceva hat das Logistikprogramm der Scuderia Ferrari seit Beginn der Zusammenarbeit im Jahr 2022 umgestaltet. Dabei wurden die sechs separaten 45-Tonnen-Ausrüstungspakete, die den Globus umrunden, von Luftfracht auf eine Kombination aus See- und Straßenfracht umgestellt, um diese zu jedem der 23 Grand-Prix-Rennorte zu bringen.
Für die Saison 2023 schlug das weltweit tätige Logistikunternehmen eine neue Lösung vor – nämlich Bahntransporte in Nordamerika. Die in sechs 16-Meter-Containern verpackte Rennausrüstung reiste über 3.000 Kilometer von Montreal in Kanada nach Austin in Texas, und wird noch einmal über 3.000 Kilometer von Austin nach Las Vegas in Nevada zurücklegen.
Das Projektteam von Ceva hat errechnet, dass der Bahnservice zwischen den drei Formel-1-Rennen die CO2-Emissionen im Vergleich zur Luftfracht um 90 Prozent und im Vergleich zu einer reinen Lkw-Lösung um 32 Prozent reduziert. Der Logistiker arbeitet eng mit den Bahngesellschaften zusammen, um den Transport genau auf den Zeitplan der Formel 1 Grand Prix-Rennen abzustimmen.
Als Logistikdienstleister der Scuderia Ferrari seit 2022 rechnet Ceva damit, dass die verschiedenen F1-Ausrüstungssätze im Jahr 2023 fast 210.000 Kilometer zurücklegen werden. Die Wahl der neuen Transportoptionen unterstützt die Bemühungen von Ferrari zur Emissionsreduzierung.
Mathieu Friedberg, CEO von Ceva Logistics, sagte: „Die Partnerschaft mit der Scuderia Ferrari unterstreicht das Vertrauen, das große Marken in uns setzen, wenn es darum geht, führende Lösungen zu liefern. Dieser Versuch zeigt zudem wie Nachhaltigkeitsverbesserungen in der Logistik die CO2-Emissionen für die Formel 1 und darüber hinaus erheblich reduzieren können.“
