EuroDual Lokomotiven stehen jetzt auch für den Einsatz in Österreich zur Verfügung. Ab sofort können die sechsachsigen dualen Hybrid-Triebfahrzeuge auf den Strecken des Profils 312 auf dem Netz der ÖBB verkehren.Die Genehmigung für die Grenz-Bahnhöfe nach Ungarn (Hegyeshalom), in die Slowakei (Bratislava) und in die Tschechische Republik (Břeclav) wird für Ende dieses Jahres erwartet.
Zusammen mit ihrem Servicepartner, Stadler Rail Services, hat die Euroepan Loc Pool AG bereits das Servicenetz in Österreich aufgebaut. Die ersten Werkstätten befinden sich in Wien und Linz. In Kürze wird das Netz um zusätzliche Servicepunkte erweitert.
Die bestehenden EuroDual Deutschland Lokomotiven von ELP werden für Österreich umgerüstet, die Konformitätserklärung zum neuen Fahrzeugtyp EuroDual Deutschland-Österreich folgt in den kommenden Tagen. Künftige EuroDual-Deutschland-Lokomotiven werden direkt mit der entsprechenden Konfiguration für Deutschland-Österreich geliefert.
Für ELP ist dies ein großer Schritt bei der geografischen Ausdehnung des EuroDual-Einsatzgebietes. Ziel in den nächsten Jahren ist die weitere Ausdehnung des Einsatzgebiets in Richtung Südosteuropa (Balkan) und in Richtung des Rotterdamer Hafens (Streckenzulassung auf der Betuwe-Route in den Niederlanden).
Aktuell sind 31 EuroDual auf den Schienen in Deutschland und Skandinavien im Einsatz. Sie ermöglichen den Betrieb auf elektrifizierten und nicht-elektrifizierten Strecken sowie Last-Mile- und Rangierbetrieb. Alle Dual-Lokomotiven sind standardmäßig mit Funkfernsteuerung ausgerüstet. Dank der hohen Zugkraft können die Lokomotiven schwerere Züge ziehen.
