Die Österreichische Post verzeichnet derzeit einen Mengenrekord nach dem anderen. Zuletzt wurden jeweils mehr als eine Million Pakete pro Tag transportiert. Zum Vergleich: Der Spitzenwert in der Weihnachtssaison 2019 wurde am 11. Dezember mit 765.000 verteilten Paketen erzielt.
„Durch Covid-19, dem damit einhergehenden Lockdown und dem ohnehin stetig wachsenden E-Commerce erleben wir einen Mengenzuwachs bei Paketen von knapp 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Vor dem Hintergrund der enormen Mengen werden Sendungen in der Vorweihnachtszeit auch am Wochenende sortiert und zugestellt“, berichtet Post-Generaldirektor DI Dr. Georg Pölzl.
Die Post hat sich das Jahr über gut auf die Hochsaison vorbereitet, die Vorweihnachtszeit im Corona-Jahr übertrifft aber selbst die höchsten Erwartungen. Deshalb appelliert Georg Pölzl an die Menschen, ihre Bestellungen frühzeitig zu tätigen und einzuplanen, da die Lieferung aktuell etwas länger dauern kann.
Aktuell werden an durchschnittlichen Tagen über 800.000 Pakete befördert, Rekordmengen wie zuletzt sind auch weiterhin bis zum Heiligabend zu erwarten. Für die Bewältigung dieser Mengen hat die Post Personal aufgestockt und mehr Fahrzeuge in Betrieb.
So sind nun bis zu 1.300 zusätzliche Arbeitskräfte und entsprechend dafür notwendige weitere Fahrzeuge, wie Lkw, Container und Zustellfahrzeuge, im Einsatz. Trotzdem kann es zu Einschränkungen bei der Auflieferung für Großversender kommen.
In einer Aussendung ruft die Post dazu auf, einen Zeitpuffer beim Versand einzuplanen. Außerdem sollten die Empfänger ihre Pakete möglichst rasch aus Filialen und Abholstationen abholen, damit diese Kapazitäten nicht überlastet werden.
