Nach einem guten Start im ersten Halbjahr hat sich der Containerumschlag am Hafen Rotterdam in der zweiten Jahreshälfte stabilisiert. Der Containerumschlag stieg, in Tonnen gemessen, um 2,5 Prozent. In TEU betrug der Anstieg 2,1 Prozent und belief sich die Jahresgesamtmenge auf 14,8 Mio. TEU.
Das Wirtschaftswachstum in der EU ist etwas rückläufig, was vor allem eine Folge einer geringeren Industrieproduktion in Deutschland ist. Zudem wurden im November und Dezember von Asien aus geplante Abfahrten storniert, dies infolge der rückläufigen Produktion und des sinkenden Wachstums beim Welthandel. Auch das Shortsea-Segment bekam die Auswirkungen eines schwächeren Wirtschaftswachstums sowie die Konkurrenz anderer Häfen zu spüren.
Der Rotterdamer Hafen hat im vergangenen Jahr insgesamt 469,4 Mio. Tonnen Waren umgeschlagen, einen Bruchteil mehr als das Umschlagsniveau von 2018 (469 Mio. Tonnen). Das Jahr 2019 kennzeichnete sich für den Hafenbetrieb Rotterdam erneut durch ein hohes Investitionsniveau. Die Brutto-Investitionen, Beteiligungen inbegriffen, beliefen sich im vorigen Jahr auf 338,3 Mio. Euro (2018: 408,1 Mio. Euro). Das Nettoergebnis ohne Steuern betrug 241 Mio. Euro (2018: 254,1 Mio. Euro).