Hafen Lübeck übernimmt Neufahrzeug-Umschlag für Russland

Das neue Ladungspaket am LHG-Skandinavienkai umfasst rund 180.000 Fahrzeuge für die nächsten drei Jahre

Hafen Lübeck übernimmt Neufahrzeug-Umschlag für Russland Bild: Michael Imhoff

Gemeinsam mit der Reederei Finnlines hat sich die Lübecker Hafen-Gesellschaft (LHG) einen großen Neuauftrag gesichert: In den kommenden drei Jahren wird die LHG am Lübecker Skandinavienkai jährlich circa 60.000 zusätzliche Fertigfahrzeuge umschlagen. Die Autos sind für den russischen Markt bestimmt. Finnlines fährt sie zweimal pro Woche nach Bronka, einem Tiefwasserhafen bei Sankt Petersburg. Der Vertrag gilt ab Jänner.

Die Neuwagen gelangen überwiegend per Bahn nach Lübeck, aber auch per Straße. LHG-Geschäftsführer Sebastian Jürgens freut sich doppelt über das Neugeschäft: „Zum einen sind wir natürlich hoch zufrieden über das zusätzliche Geschäft. Es ist ein Produkt der partnerschaftlichen Zusammenarbeit am Standort. Zum anderen zeigt es uns, dass es sich lohnt, weiter an den russischen Markt zu glauben. Jetzt sind wir unter den deutschen Ostseehäfen Marktführer im Russlandgeschäft.“  

Die Neufahrzeuge – vom Kleinwagen bis zum luxuriösen Sportwagen – bringen der LHG zusätzlichen Schub. Dazu soll außerdem die Eröffnung des neuen Forstprodukte-Terminals beitragen, die kurz bevorsteht. Die zusätzlichen Flächen ermöglichen der LHG, auch in dieser Sparte mehr Ladung aufzunehmen.

Die Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH ist Deutschlands größte RoRo-Hafenbetreiberin an der Ostsee. An ihren vier Hafenterminals werden hochfrequente Seeverkehre in den Ostseeraum angeboten. Die Ladeeinheiten werden gebündelt und durch leistungsfähige Systeme mit dem Hinterland verbunden. Die LHG ist eine Partnerin der Papier- und Automobilindustrie.

www.lhg.com

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